IT-Firmen

Symantec Deutschland muss Arbeitsplätze abbauen

11. September 2007, 23:38 Uhr | Markus Reuter

Nach einem enttäuschenden dritten Quartal verordnete Symantec-CEO John Thompson dem Security-Hersteller ein Restrukturierungsprogramm. In Deutschland müssen jetzt Arbeitsplätze abgebaut werden. Ein Freiwilligenprogramm soll betriebsbedingte Kündigungen vermeiden.


Will Kosten sparen, auch durch Personalabbau in Deutschland: Symantecs CEO John W. Thompson.

Am 24. Januar präsentierte Symantec enttäuschende Zahlen: Im dritten Quartal des Fiskaljahres 2007 legte der IT-Security-Konzern einen Umsatz von 1,3 Milliarden Dollar und einen Nettogewinn von 114 Millionen Euro vor.

Zu wenig für Chief-Executive-Officer John W. Thompson: »Nach diesem enttäuschenden Quartal müssen wir unsere Kosten den neuen Umsatzerwartungen anpassen.«

In Konsequenz verabschiedete der Hersteller ein Restrukturierungsprogramm mit dem Ziel, 200 Millionen Euro einzusparen.

Personalkosten sollen runter

Dies solle über weniger Neueinstellungen, geringere Reisekosten und dem Abbau von Arbeitsplätzen geschehen - in bestimmten Regionen, die Symantec bereits identifiziert habe. Und zu diesen Gebieten zählt auch Deutschland.

Wie eine Firmensprecherin gegenüber Computer Reseller News bestätigte, wird auch hier zu Lande Personal abgebaut.

Der neue Geschäftsführer Andreas Zeitler habe sich gemeinsam mit dem Betriebsrat auf ein Freiwilligenprogramm verständigt, um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden.

Mitarbeiter können sich in der Personalabteilung melden, danach wird ein Abfindungsangebot nach Sozialkriterien ausgearbeitet.

Zehn Millionen Dollar durch Personalabbau

Von der Maßnahme seien alle Abteilungen des Herstellers gleichermaßen betroffen. Über die genaue Zahl des Arbeitsplatzabbaus macht der Konzern keine Angaben.

Weltweit sollen aber zehn Millionen Dollar über den Abbau von Arbeitsplätzen eingespart werden.


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