Untersuchung zu Data-Loss-Prevention

Symantec-Studie: Der Einsatz mobiler Geräte braucht Regeln zum Datenschutz

24. September 2008, 10:57 Uhr | Werner Veith
Umfrage von Symantec zu Data-Loss-Prevention

Für vier von fünf Unternehmen ist nach einer Studie von Symantec geistiges Eigentum wichtig oder sehr wichtig. Dennoch hält ein Drittel der Befragten Maßnahmen gegen den Verlust von Daten auf mobilen Geräten für nicht notwendig.

Der Verlust von Daten oder deren Diebstahl kann sehr leicht passieren. Dies hat unter anderem eine Serie von Datendiebstählen in Großbritannien gezeigt. Diese und andere Fälle sensibilisieren das Bewusstsein der Unternehmen für diese Gefahr. In einer Studie von Symantec befürchten rund 50 Prozent der Befragten Unternehmen einen Verlust von Daten. Bei einem Drittel ist es schon ein- oder mehrmals passiert. Die dritte Zahl dürfte insbesondere Controller überzeugen, wenn es um entsprechende Maßnahmen geht: Bei 10 Prozent der Interviewten entstand ein Schaden von mehr als 10.000 Euro. Für die europaweite Untersuchung wurden auch 200 Unternehmen unterschiedlicher Größe in Deutschland befragt.

Drei Viertel der befragten Unternehmen verfügen über eine Strategie zur Verhinderung von Datenverlusten. Das überrascht bei den hohen Risiken und dem vorhandenen Gefahrenbewusstsein nicht sonderlich. Für eine solche Strategie setzten die Unternehmen am Häufigsten Network-Access-Control (44 Prozent), Verschlüsselung (26 Prozent) und Device-Control (26 Prozent) ein. Noch nicht so durchgesetzt haben sich Data-Loss-Prevention mit 13 Prozent sowie Endpoint-Security-Management-Lösungen mit 18 Prozent. Mit diesen Zahlen liegt Deutschland im Durchschnitt aller in der Studie befragten europäischen Länder.


  1. Symantec-Studie: Der Einsatz mobiler Geräte braucht Regeln zum Datenschutz
  2. Vorsicht bei mobilen Geräten
  3. Problem Spionage

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