Managed Security Services

Systemhäuser und MSSPs müssen Hand in Hand arbeiten

7. Dezember 2016, 7:16 Uhr | Lars Bube
Dariush Ansari ist Geschäftsleiter bei der Network Box Deutschland GmbH

Um ihre Kunden beim Einstieg in Managed Security Services optimal unterstützen zu können, müssen sich Systemhäuser zuverlässige MSSP-Partner suchen. Network Box-Geschäftsleiter Dariush Ansari erklärt, worauf es dabei ankommt.

IT-Sicherheit ist hochkomplex und heute eine der Hauptaufgaben von Administratoren. Auch deshalb ist die Nachfrage nach Managed Security Services zuletzt stark gestiegen. Vor allem Systemhäuser, die bisher keinen eigenen Managed Security Service anbieten konnten, profitieren im Wettbewerb von einer Partnerschaft mit einem Managed Security Service Provider (MSSP); allerdings nur, wenn sie sich auf ihren Partner verlassen können.

Systemhauskunden sind vor allem in der IT-Sicherheit auf eine schnelle Bearbeitung ihrer Anfragen angewiesen. In vielen Systemhäusern sind jedoch nur eine geringe Anzahl von Technikern bei einem IT-Sicherheitshersteller zertifiziert, um dessen Systeme zu verwalten. In den wenigsten Fällen sind diese Techniker ausschließlich für die IT-Sicherheit beim Kunden verantwortlich, sondern übernehmen auch noch alle anderen IT-relevanten Aufgaben. Die Folgen für den Kunden sind lange Wartezeiten. Darüber verlieren Systemhäuser schnell das Vertrauen ihrer Kunden und schlimmstenfalls den ganzen Auftrag.

Eine engere Zusammenarbeit zwischen Systemhaus und MSSP kann unter anderem zu besseren Reaktionszeiten und kürzeren Wartezeiten bei Supportanfragen führen. Weitere Vorteile für Systemhäuser können durch vertriebliche Unterstützung entstehen. So sollten Systemhäuser in der Lage sein, das Thema IT-Sicherheit ganzheitlich anzugehen und auch den Faktor Mensch in ihre Beratung einzubeziehen. Dies ermöglicht das Cross-Selling von weiteren Produkten oder Dienstleitungen wie zum Beispiel Schulungen oder weiteren Technologien. Für MSSPs macht es von diesem Standpunkt aus betrachtet keinen Sinn mehr, Premium-Support-Leistungen an einen bestimmten Partnerstatus zu binden. Vielmehr sollten sie alle Partner gleich gut behandeln, letztendlich geht es auch um ihre Kunden.


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