Secunet öffnet sich dem Channel
Tech Data baut Sicherheit für boomendes IIoT aus
Oberstes Gebot für eine vernetzte Industrie: Höchste Security für IT und OT. Tech Data holt sich Secunet-Lösungen ins Portfolio – einen jener Spatenhersteller, mit dem man nur gewinnen kann, wenn ein Goldrausch ausbricht.
Für die Absicherung von IoT-Architekturen und kritischen Infrastrukturen können Systemintegratoren nun über Tech Data auf die Cybersecurity-Lösungen von Secunet zurückgreifen. „Secunet Edge“ bindet Anlagen, Maschinen, Aktoren und Sensoren an interne oder externe digitale Infrastrukturen, Cloud-Dienste und IoT-Plattformen an. Auch „veralteten Industriekomponenten“, wie es heißt, könnten abgesichert werden.
Secunet Edge lege sich wie eine Schutzhülle um Systeme und schirme sie von Bedrohungen ab. IT und OT (Operational Technology) könnten sicher zusammenwachsen. Die Lösung arbeite am Rand („Edge“) des Netzwerks und könne dort auch als Edge-Computing-Plattform fungieren, auf der Anwendungen laufen und Maschinendaten verarbeitet werden.
„Secunet hat in vielen Projekten bewiesen, dass sie widerstandsfähige, sichere digitale Infrastrukturen auf- und umsetzen können“, sagt Ralf Stadler, Director der Business Unit Security, Mobility & IoT der Tech Data DACH. Der deutsche Hersteller sei „eine perfekte Ergänzung in meinen Augen auch für unsere Datech Solutions-Partner, die viele Kunden im Industrie 4.0-Segment adressieren“.
Axel Deininger, Vorstandsvorsitzender von Secunet in Essen, hat sich von der Schlagkraft des Channels überzeugen lassen und will nun neben dem Direktvertrieb die zweite Schiene in den Markt ausbauen. „Im Industrieumfeld setzen wir künftig vermehrt auf den indirekten Vertrieb. Mit Tech Data haben wir dafür einen starken Partner gewonnen“, sagt er.
1.400 Prozent Kursplus
Die Geschäfte der börsennotierten Secunet Security Networks mit ihren rund 700 Mitarbeitern laufen gut. Der Vorstand hatte kürzlich die Umsatz- und Gewinnprognose für das laufende Jahr angehoben. Der Erlös soll nun 330 Millionen Euro betragen (Vorjahr 285,6 Millionen). Das EBIT könnte bei rund 59 Millionen Euro liegen.
Vom Trend zum Industrial Internet of Things (IIoT) profitieren Security-Spezialiten wie Secunet ganz besonderns. Sie sind - einer gern bemühten Börsenweisheit zur Folge - die Spatenhersteller, wenn ein Goldrausch anbricht. Spaten braucht jeder, aber nicht jeder Minenbetreiber findet begehrtes Gold. In den letzten fünf Jahren hat der Aktienkurs der 1997 gegründeten und im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierten Secunet um fast 1.400 Prozent zugelegt.
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