IT-Sicherheit: Wirtschaftsspionage

Tipps zum Schutz vor Datendiebstahl

12. September 2007, 0:06 Uhr | Bernd Reder

Eine Liste mit neun Maßnahmen, die Datendiebstahl vorbeugen sollen, hat Utimaco zusammengestellt.

Nach einer Untersuchung des Beratungshauses Price Waterhouse Coopers wurden zwischen 2003 und 2005 rund 46 Prozent der Firmen in Deutschland Opfer eines Wirtschaftsdeliktes. Die Schäden bei den 400 befragten Unternehmen summierten sich auf 3,4 Millionen Euro.

Vor allem kleine und mittelständische Firmen sind nach Angaben von Wilfried Karden von staatlich gelenkter Wirtschaftsspionage betrofft. Karden ist Mitarbeiter der Abteilung Verfassungsschutz des Innenministeriums in Nordrhein-Westfalen.

Häufig werden illegale Aktivitäten gar nicht bemerkt. So hat die deutsche Beratungsfirma Result Group ermittelt, dass nur 31 Prozent der wirtschaftskriminellen Vorfälle in mittelständischen Firmen entdeckt werden. In Konzernen mit ihren besseren Kontrollmechanismen sind es 71,4 Prozent.

Die Tipps von Utimaco sind zwar recht allgemein gehalten, geben jedoch Hinweise darauf, wo Sicherheitslücken vorhanden sein könnten.

Neben der Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeiter werden Themen wie Datenverschlüsselung, Authentifizierung und die Steuerung des Zugriffs auf Informationen mittels »Policies« angesprochen.

Ein Punkt, der speziell in kleineren Unternehmen selten umgesetzt wird, ist die Aufgabenteilung von System- und Sicherheitsadministratoren. Meist liegen beide Funktionen in einer Hand, nicht zuletzt aus Kostengründen.

Hier noch zwei Links zum Thema:

Broschüre der IHK Trier mit Tipps zu Wirtschaftsspionage

Kurztest des Innenministeriums NRW, ob Firmen gefährdet sind

www.utimaco.de


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