Wichtig bei Diebstahl: Fernlöschung

Umdenken: Die Gefahr für Smartphones heißt Diebstahl, nicht Virus

20. Februar 2009, 15:47 Uhr | Werner Veith

Nicht Malware sondern der Verlust oder Diebstahl sind die Herausforderungen bei der Sicherheit von Smartphones und ähnlichen Geräten. Nach wie vor ist die Zahl von Schädlingen für solche Systeme nämlich äußerst gering.

Viren, Trojaner und andere Schädlinge sind eine große Gefahr für PC, Laptops und ähnliche Systeme. Dabei wird immer wieder von Security-Herstellern darauf verwiesen, dass Smartphones ähnliche Gefahren drohten. Doch diese will sich bisher nicht so einstellen. So gibt es etwa bei Kasperky Lab einen exponentiellen Verlauf bei den Einträgen für PC-Schädlinge in deren Malware-Datenbank: Derzeit kommen täglich 5000 Einträge hinzu. Dem gegenüber stünden etwa 600 Einträge für Smartphones insgesamt gegenüber, so Andreas Lamm, Managing-Director Europe bei Kasperky Lab. Auch Raimund Genes, Chief-Technology-Officer Anti-Malware bei Trend Micro, teilt diese Erfahrung: 2008 seien auf Symbian-Systemen lediglich 17.246 Schädlinge von Trend Micro entdeckt worden.


Die Lösung von Trend Micro für mobile Sicherheit

Er nennt Gründe für diese Entwicklung: Es sei unattraktiv Schädlinge für Smartphones zu entwickeln, da es keinen einheitlichen Markt für Smartphone-Betriebssysteme gebe. Viel größer sei die Gefahr, die vom Verlust beziehungsweise Diebstahl der Daten ausgehe. Der Hauptgrund für den Einsatz von Security-Software für Smartphones liegt für ihn daher beim Einsatz für Verschlüsselung.

Für Lamm gehören neben der Verschlüsselung auch zur Sicherheitssoftware: Fernlöschung, Fernblockade und Lokalisierung per SMS. Dabei sei es wichtig, Funktionen über zentrale Policies auf alle Geräte anzuwenden.


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