Arcserve-Studie

Unzureichender Schutz von wachsenden Arbeitsumgebungen

19. Dezember 2022, 13:27 Uhr | Lukas Steiglechner
© joykid / 123rf

Eine neue Umfrage des Sicherheitsanbieters Arcserve hat gezeigt, dass große Unternehmen nicht ausreichend ihre Schutzmaßnahmen aktualisieren. Vor allem durch wachsende IT- und Remote-Work-Umgebungen wäre eine stete Prüfung von Disaster-Recovery-Plänen sinnvoll.

Arcserve, internationaler Anbieter von Sicherungs-, Wiederherstellungs- und unveränderlichen Speicherlösungen, hat die Resultate einer unabhängigen globalen Umfrage unter großen Unternehmen bekannt gegeben. Für die Umfrage wurden IT-Führungskräfte in großen Unternehmen befragt. Alle Teilnehmer hatten Budget- oder technische Entscheidungsverantwortung für Datenmanagement, Datensicherung und Speicherlösungen in einem Unternehmen mit 500 bis 5.000 Mitarbeitern und mindestens 100 Terabyte Datenvolumen. Die Umfrage wurde in Nordamerika, Großbritannien und Australien durchgeführt.

Ein zentrales Ergebnis ist, dass 62 Prozent der Befragten ihre Disaster-Recovery-Pläne und den Schutz vor Ransomware nicht neu bewerten und aktualisieren, obwohl ihre Belegschaft zu einem Remote-Arbeitsmodell übergeht und vermehrt mobile Geräte verwendet werden. Da Cyberkriminelle ihre Angriffe verstärkt auf Remote-Mitarbeiter und Arbeitsplätze ausrichten, ist es für Unternehmen unerlässlich, Veränderungen in der IT- und Arbeitsumgebung regelmäßig zu überprüfen, um den Schutz vor Ransomware zu verstärken und Disaster-Recovery-Pläne entsprechend zu aktualisieren.

Weitere Ergebnisse unterstreichen das mangelnde Bewusstsein hinsichtlich der Notwendigkeit eines durchgängigen Datensicherungsplans. Nur 41 Prozent der Befragten gaben an, dass der Schutz von Edge- und Remote-Standorten für ihre Datenwiederherstellungslösung relevant ist. Cyberkriminelle suchen ständig nach neuen Wegen, um in Unternehmen einzudringen. Deshalb ist eine Datensicherungs- und Notfallwiederherstellungsstrategie unerlässlich, um sicherzustellen, dass alle Teile eines Unternehmens auch nach einem Ransomware-Angriff betriebsbereit bleiben.

Die Umfrage ergab auch, dass 55 Prozent der Befragten es als schwierig empfinden, bei der Nutzung von Cloud-Anbietern die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen für Daten aus bestimmten Ländern (Kanada, EU) zu gewährleisten. Da die Cloud-Nutzung zunimmt und die Datenschutz- und Eigentumsgesetze der Länder immer restriktiver und komplexer werden, ist abzusehen, dass globale Unternehmen Schwierigkeiten haben werden, ihre Daten grenzüberschreitend zu verwalten.

Florian Malecki, Executive Vice President of Marketing bei Arcserve, sagt: „Unsere Umfrage hat erhebliche Lücken in der Sicht- und Herangehensweise großer Unternehmen in Bezug auf den Datenschutz aufgedeckt. Ransomware-Angriffe stören den Geschäftsbetrieb nach wie vor erheblich und dieses Problem wird auch in absehbarer Zeit nicht verschwinden. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen ihre Disaster-Recovery-Pläne kontinuierlich prüfen und aktualisieren und dabei Lösungen für die Datensicherung und -wiederherstellung einbeziehen – inklusive eines Datensicherungsplans, der auch die Möglichkeiten von unveränderlichem Speicher umfasst.“

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