Unerwünschte Weiterleitung

Wie Android-Apps Anwender ausspionieren

3. Dezember 2012, 10:43 Uhr | Elke von Rekowski
Vorsicht Spion: Einige Smartphone-Apps spähen ahnungslose Android-Anwender aus, warnt Bitdefender (Foto: Alex White - Fotolia.com).

Die privaten Daten von Android-Anwendern sind offenbar nicht immer sicher. Laut Bitdefender spähen mehrere populäre Apps für das Google-Betriebssystem das Telefonbuch, E-Mail-Adressen und andere Informationen von Smartphone-Nutzern aus.

Die so gesammelten Informationen versenden die Programme dann an Dritt-Server von Unternehmen, die auf Werbung für Android-Geräte spezialisiert sind. Zu den Spionage-Applikationen zählen dem Sicherheitsunternehmen zufolge unter anderem »Paradise Island«, »Liebestest/Rechner (animiert!)« und »Samsung TV Media Player«. Diese Apps senden sensible Nutzerdaten an Adware-Services wie Airpush, Jumptap, LeadBolt, Aarki und andere, warnt Bitdefender. Mit Informationen wie User-Profiling und Location Tracking können Unternehmen ihre Werbeanzeigen für Marketing-Kampagnen passgenauer auf bestimmte Gruppen zuschneiden.

So soll die App »Paradise Island« Telefonnummern und E-Mail-Adressen an AirPush.com senden. Darüber hinaus schickt sie den spezifischen Identifikationscode (International Mobile Equipment Identity, kurz: IMEI) an Aarki.net und lädt die aktuelle Standortposition mittels Jumptap auf einen Remote-Server hoch, so das Sicherheitsunternehmen. Diese privaten, nutzerspezifischen Daten benötige das Spiel jedoch nicht, um zu funktionieren.


  1. Wie Android-Apps Anwender ausspionieren
  2. Indiskreter Liebestest

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu BitDefender GmbH

Matchmaker+