Nuvias-Chef Helge Scherff im CRN-Gespräch

»Wir entwickeln uns im laufenden Betrieb«

21. März 2018, 12:54 Uhr | Samba Schulte
Nuvias-Zentraleuropachef Helge Scherff
© Nuvias

Als »schwierige und doch auch schöne Herausforderung« beschreibt Helge Scherff die Aufbauarbeit am neuen VAD-Riesen Nuvias. Der ­Zentraleuropachef beschreibt die Fortschritte und neue Projekte der Expansion.

Helge Scherff begann vor etwa siebzehn Jahren beim Hamburger Spezialdistributoren Wick Hill. Damals war der Security-Spezialist noch »ein sehr britisches Unternehmen mit gerademal 13 Mitarbeitern und einem sehr überschaubaren Business in Deutschland«, blickt der Manager zurück. Mit der zunehmenden Bedeutung des Themas IT-Sicherheit wuchs das Hamburger und positionierte sich alsbald als einer der wichtigsten Security-Spezialisten im deutschen Markt. Helge Scherff stieg alsbald zum Vertriebschef, schließlich zum DACH-Verantwortlichen auf und übernahm zusätzlich Vorstandsaufgaben. An der britisch-deutschen Struktur des Unternehmens, das Ian Kilpatrick, heute Vorstandsverantwortlicher für das Cybersecurity-Geschäft, vor etwa 40 Jahren gründete, hat sich in dieser Zeit wenig geändert.

Und dann ging es sehr schnell. Im Sommer 2015 kaufte Investor Rigby PE das Unternehmen und kombinierte es unter dem neugeschaffenen Nuvias-Dach mit den Kompetenzen des Netzwerke-Spezialisten Zycko. Seitdem schreitet die Expansion beim neuen VAD stetig voran – organisch und durch Akquisitionen: Zuletzt hat der Distributor beispielsweise seinen Außenposten in Österreich durch ein Trainingscenter ausgebaut, eine Niederlassung in der Schweiz gegründet und durch die Übernahme des VADs DCB sein Benelux-Geschäft gestärkt. In dieser Geschwindkeit kann es weiter gehen, bekräftigt Helge Scherff, inzwischen Zentraleuropachef, gegenüber CRN: »Wir werden die Expansion weiter vorantreiben und uns durch Übernahmen in verschiedenen Märkten verstärken.« Vor allem in solchen Märkten, wo man noch nicht sehr präsent sei, fügt er hinzu. Deutschland, wo Nuvias schon 120 Mitarbeiter beschäftigt, fällt nicht in diese Kategorie.

Nun ist so eine schnelle Expansion gerade im Markt der Security-VADs nicht beispiellos: Auch andere Wettbewerber, etwa die französische Exclusive Group oder der VAD Infinigate, treiben den internationalen Ausbau eilig voran.


  1. »Wir entwickeln uns im laufenden Betrieb«
  2. Globale und lokale Expertise
  3. UCC-Kompetenzen aufbauen

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