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Zentrales Richtlinien-Management für E-Mails

11. September 2007, 16:35 Uhr | Bernd Reder

Clearswift hat in Version 2.6 seiner »Mime Seeper«-E-Mail-Appliance die Funktionen erweitert, mit denen Unternehmen das Einhalten gesetzlicher Auflagen sicherstellen können. Ebenfalls neu: eine Konsole für ein einheitliches Richtlinien-Management.


Für alle Mime-Sweeper-Appliances von Clearswift kann der Verwalter von einer zentralen Konsole aus Regelwerke festlegen und durchsetzen.

»Die Fähigkeit, Richtlinien zentral und übergreifend für alle im Netzwerk implementierten E-Mail- und Web-Appliances zu konfigurieren und zu verwalten, wird den Zeit- und Kostenaufwand der Administratoren deutlich reduzieren«, schwärmt Michael Scheffler, Director of Sales Central & Eastern Europe bei Clearswift.

Nun, das muss Version 2.6 von Mime Sweeper erst einmal in der Praxis unter Beweis stellen. Von Nutzen ist eine zentrale Managementkonsole sicherlich. Denn die Vielzahl von Datenschutzgesetzen und Regeln für das Sichern und Aufbewahren von elektronischen Dokumenten lässt sich ohne zentrale »Policies« nicht umsetzen.

Mit Mime Sweeper 2.6 kann der Netzwerkverwalter eine allgemein gültige Richtlinie für die E-Mail- und Internet-Nutzung festlegen und durchsetzen. Alternativ haben Administratoren die Möglichkeit, die Konsole für die zentrale Verwaltung jeweils unterschiedlicher Richtlinien einzusetzen.

Virtuelle Appliances unterstützt

Das System erkennt beispielsweise automatisch, ob ausgehende E-Mails persönliche Daten enthalten, etwa Kreditkartennummern, Kontozugangsdaten und Versicherungsnummern. Solche Nachrichten werden blockiert oder erst nach Rückversicherung beim Sender freigegeben.

Clearswift unterstützt jetzt auch virtuelle Systeme beziehungsweise Soft-Appliances. Firmen können die Software beispielsweise in virtuellen Maschinen installieren, etwa auf einem ESX-Server von Vmware.

Die Soft-Appliances und virtualisierten Systeme lassen sich im Netz gemeinsam mit konventionellen Hardware-Appliances betreiben.

Optimierte Anti-Spam-Funktionen

Version 2.6 verfügt laut Clearswift zudem über leistungsstärkere Anti-Spam-Funktionen. Dazu gehören eine optimierte Spam-Erkennung sowie Grey-/White-Listing.

Die Hersteller hat dazu eine neue Anti-Spam Engine integriert. Sie verwendet heuristische Verfahren für die Analyse von Nachrichten und stellt vorkonfigurierte Managed-Listen für das Blockieren von Spam mit Bildinhalten bereit.

Ergänzt werden die Techniken durch ein reputationsgestütztes Verfahren, das Versender von E-Mails nach derem gutem – oder schlechtem – Ruf bewertet.

www.clearswift.de


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