Lenovos Datacentergeschäft im Wandel

Alle Weichen auf Lösungsvertrieb

28. April 2020, 13:42 Uhr | Michaela Wurm
Giovanni Di Filippo, EMEA Präsident der Lenovo Data Center
© Lenovo

Lenovos Datacentergeschäft wandelt sich, denn auch die Kunden wollen nicht mehr nur einzelne Server kaufen. Giovanni Di Filippo, europaweit für die Data Center Group verantwortlich, will die Weichen noch stärker auf einen lösungsorientierten Vertrieb und Datacenter-as-a-Service-Modelle ausrichten.

Seit Jahresbeginn 2020 verantwortet Giovanni Di Filippo als Präsident das Datacentergeschäft von Lenovo in der EMEA-Region. Nach knapp hundert Tagen im Amt zog der Manager im Gespräch mit CRN eine erste Bilanz.

Der chinesische IT-Konzern hatte vor kurzem eine erfreuliche Bilanz für das zum 31. Dezember 2019 abgeschlossene dritte Fiskalquartal vorgelegt – das mittlerweile zehnte Quartal in Folge mit Umsatzwachstum und einem Plus von 11 Prozent beim Nettoergebnis. Lenovos Data Center Group verzeichente im dritten Quartal zwar stagnierende Umsätze. In einigen Bereichen gab es dennoch ein erfreuliches Wachstum. So legten die Serververkäufe um 18 Prozent zu. Zuwachs gab es sowohl bei den non-Hyperscale Servern als auch bei Software-defined Infrastructure (SDI) und Storage, die beide sogar mehr als 40 Prozent im Plus lagen.

In seinem Verantwortungsbereich in Europa schlug sich Lenovos Data Center Group laut Di Filippo nicht schlechter: »Die Zahlen in Europa sehen genau gleich gut aus. Wir sind im dritten Quartal 2019 um 32 Prozent gewachsen, unser bestes Quartal seit sechs Quartalen und haben fast 8 Prozent Marktanteil geholt.« Vor allem habe Lenovo im Server-Business gegenüber dem Mitbewerb Boden gut gemacht, so Di Filippo.
SDI sei sogar dreistellig gewachsen (117 Prozent) in Europa. Das habe auch mit den erfolgreichen strategischen Allianzen zu tun. Er nennt hier explizit die Partner Microsoft, Vmware, Nutanix, NetApp und Veeam, die im neuen Fiskaljahr noch wichtiger würden.
Und auch für das Jahresendquartal 2019/2020, das am 31. März 2020 endete, sehe es positiv aus. Die Quartalsbilanz steht noch aus, aber Di Filippo kann schon sagen, dass sich der Aufwärtstrend aus dem dritten auch im vierten Quartal fortsetzen konnte.
 

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