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Apple bringt iMac und iPad Pro mit M1-CPU

21. April 2021, 10:22 Uhr | Lars Bube
© Apple

Nach den ersten Macbook-Modellen und dem Mac Mini bringt Apple jetzt auch den iMac und das iPad Pro auf seine M1-Plattform. Die hauseigene ARM-CPU macht die neue Generation schlanker und stärker zugleich. In Erinnerung an alte iMac-Zeiten bringt Apple dabei zudem wieder etwas Farbe ins Spiel.

Während andere den Desktop angesichts der neuen mobilen Arbeitswelt wieder einmal totsagen, zeigt er sich bei Apple quicklebendig und farbenfroh – in Form des neuen iMac 2021. Der wächst von den 21,5 Zoll des bisherigen Standard-Modells auf 23,5 Zoll an und präsentiert sich äußerst schlank im aufgefrischten Design. Das Metallgehäuse ist in den sieben Farben, Blau, Grün, Rosé, Silber, Gelb, Orange und Violett verfügbar. Sogar das magnetische Anschlusskabel nimmt das Retro-Farbschema auf, das an den ersten iMac erinnert. Dazu gibt es passende »Magic«-Tastaturen, -Mäuse und -Trackpads. Mit 11,5 Millimetern ist der All-in-One mit integriertem 4,5K-Display (4.480 x 2.520 Pixel) zudem schmaler als so mancher reiner Monitor. Möglich macht das neben der Ausgliederung des Netzteils vor allem der Umstieg von der bisherigen Intel-Plattform auf den hauseigenen M1-Chip.

Die ARM-CPU erzeugt deutlich weniger Abwärme, sodass das sperrige Kühlsystem auf zwei kleine Lüfter reduziert werden konnte. Dennoch verspricht Apple gleichzeitig einen erheblichen Zuwachs bei der Leistungsfähigkeit. Der eingesetzte M1 mit seinen jeweils vier Performance- und Effizienzkernen soll bis zu 85 Prozent schneller rechnen und die doppelte Grafikleistung erbringen wie der Core-i5 von Intel im bisherigen Einstiegs-iMac, der allerdings auch nur sechs Kerne zur Verfügung hat und schon etwas betagt ist. Zudem soll die gemeinsame Plattform für nahtlose Übergänge zwischen dem iMac und anderen Apple-Geräten wie dem iPhone und iPad sorgen. Deren Universal Apps sollen auf dem Desktop laufen, der auch ihre Anrufe und Textnachrichten direkt empfangen kann. Fotos, Webseiten und Dateien können einfach per Airdrop zwischen den Geräten verschoben werden, die sich zudem eine universelle Zwischenablage teilen.

Apple hält offenbar sogar so viel von seiner CPU, dass hinsichtlich des Arbeitsspeichers auf aktuell übliche Konfigurationen mit 32 GByte und mehr verzichtet werden kann. In der Grundausstattung sind wieder nur 8 GByte verbaut, maximal können weiterhin 16 GByte bestellt werden. Die Auflösung der integrierten Facetime-Webcam wurde dafür auf 1080p verdoppelt, das Audio-System mit 6 Lautsprechern unterstützt jetzt 3D Audio bei der Wiedergabe von Videos mit Dolby Atmo. Für drahtlose Konnektivität stehen sowohl bei Bluetooth (5.0) als auch bei WLAN 6 (802.11ax) jeweils nicht die aktuellsten Ausbaustufen zur Verfügung.

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