Neue Einsatzmöglichkeiten wie 3D und Virtual Reality im Businessumfeld heizen die Nachfrage nach leistungsfähigen Workstations an. Fast alle großen Hersteller haben deshalb ihre Produktportfolios mit mobilen und stationären Power-Maschinen auf der Basis der neuesten Intel- und Nvidia-Plattformen ausgebaut.
Workstations sind seit vielen Jahren ein stabiles und vor allem lukratives Geschäft. Die Margen von stationären wie mobilen Workstations toppen durch die Bank die von PCs und Notebooks. Denn der Preis ist hier für die Firmenkunden in der Regel zweitrangig. An erster Stelle stehe Leistung und Stabilität, weil die Arbeitstiere im Schnitt auch einige Jahre länger in Betrieb sind als normale PCs. Das allerwichtigste Kriterium beim Kauf einer Workstation sind jedoch die Zertifizierungen. Da Workstations typischerweise für vertikale Anwendungen eingesetzt werden, etwa im Medien- und Designbereich, in der Konstruktion und Planung, hängt die Entscheidung für die Hardware von der verwendeten Software ab. In Deutschland spielen besonders CAD-Programme eine entscheidende Rolle. Fast alle Firmen setzen CAD-Software ein und dementsprechend auch dafür optimierte Computer.
Neue Anwendungen wie 3D und Virtual Reality, die im Businessumfeld an Bedeutung gewinnen, sorgen dafür, dass aktuell die Nachfrage nach leistungsfähigen Rechnern steigt, wie Nils Becker-Birck, Regional Sales Senior Manager Workstations bei Dell EMC, bei der Präsentation der neuen Workstations des Herstellers berichtete (siehe Interview) »Wachstumsbereiche sind VR im Business-Umfeld etwa für Simulationen in den Bereichen Automotive, Architektur und Design. In diesen Bereichen geht ohne 3D heute gar nichts mehr«, so Becker-Birck.