Eee PC 1015 PE, 1018 P, 1015 P und 1201 PN

Asus: Vier neue Netbooks im Test

4. Oktober 2010, 14:46 Uhr |
EeePC: Asus bringt vier neue Modelle

Netbooks haben sich als mobile Begleiter im Alltag etabliert und bieten längst nicht nur Einheitskost. Pionier Asus bringt vier frische Eee PCs für jeden Geschmack: Den Eee PC 1015 PE, 1018 P, 1015 P und 1201 PN. Wir haben die vier unter die Lupe genommen.

Ob die drei "E" nun für "Easy to Learn, Easy to Work und Easy to Play" oder schlicht für "Easy, Excellent, Exiting" stehen - eins ist klar: Mit dem ersten Eee PC ist Asus ein Coup gelungen. Das Modell mit 7-Zoll-Display, Linux als Betriebssystem und einer winzigen Flash-Disk (4 Gigabyte in Deutschland) bescherte Asus zum Jahreswechsel 2007/2008 einen Erfolg, den wohl auch die optimistischsten Produktmanager kaum absehen konnten. In Deutschland etwa verkaufte sich die zunächst georderte Lieferung von 20 000 Exemplaren innerhalb weniger Tage – wer da zu spät kam, den bestrafte das Leben.

Denn weit davon entfernt, sich als bloßes Einstiegsgerät für Menschen mit knapper Kasse zu posi­tionieren, entwickelte sich der Eee PC zum hippen Accessoire für die Generation Internet. Auf Reisen, aber auch auf dem Sofa blieb das Notebook immer öfter links liegen, das Netbook entpuppte sich bei einfachen Einsätzen als die bequemere Alternative.

Konkurrenz belebt das Geschäft

Die übrigen Notebook-Hersteller schauten dem Erfolg von Asus nicht lange tatenlos zu. Sie begannen schnell, das Erfolgskonzept aus Taiwan zu kopieren. Nutzerfeedback und Wettbewerb führten dazu, dass einige Aspekte des reduzierten Designs auf den Prüfstand kamen. So wuchsen die Displays schnell von wenig Internet-tauglichen 7 Zoll auf praktikablere 10 Zoll an.

Hinter den Kulissen kämpfte wohl auch Microsoft darum, bei der mittlerweile von Intel „Netbooks“ getauften Produktkategorie ein gewichtiges Wort mitzureden. Um Linux nicht zu viel Popularität zukommen zu lassen, bot die Software-Schmiede aus Redmond Windows-XP-Lizenzen für Netbooks besonders günstig an. Den Kunden gefiel die gesteigerte Kompatibilität. Sie führte auch dazu, dass statt kleiner Flash-Disks bald Festplatten in Netbooks Einzug hielten.

Asus bleibt am Ball

Ob der Einstieg anderer Hersteller ins Netbook-Segment Asus geschadet hat oder doch eher die Innova­tionskraft der Firma adelte, lässt sich kaum endgültig klären. Fest steht, dass Asus unter der Marke Eee PC mittlerweile eine ganze Reihe neuer Rechnermodelle abseits der Netbooks herausgebracht hat. Doch auch bei Letzteren geht der Hersteller weiterhin in die Vollen: Aktuell bietet Asus vier neue Netbook-Modelle an, die bei Preisen zwischen 330 und 500 Euro eine ganze Bandbreite an Ansprüchen bedienen können.


  1. Asus: Vier neue Netbooks im Test
  2. Vier Modelle bieten Auswahl
  3. Ausdauer bis zum Umfallen

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