Neues Partnerprogramm, neue Händler

Aufschwung soll Dynabook durchs Jahr tragen

17. Juni 2020, 10:21 Uhr | Michaela Wurm
Hannes Schipany, Head of Sales DACH und Country Manager Austria, Dynabook Europe
© Toshiba

Mit günstigen Einstiegsserien, einem erneuerten Partnerprogramm und dem Rückenwind durch den Nachfrageschub fürs Homeoffice will Dynabook den Schwung durch das Jahr retten. Der Hersteller will möglichst viele Händler, die während der Corona-Krise seine Notebooks gekauft haben, auch dauerhaft halten.

2019 war für Dynabook ein Jahr der Veränderungen und es sieht so aus, als hätte die frühere Toshiba-Notebook-Sparte den Übergang gemeistert. Der Hersteller habe sich darauf konzentriert, Kunden und Partner zu halten, berichtet Hannes Schipany, Head of Sales DACH und Country Manager Austria, im Gespräch mit CRN. Gegen die Verunsicherung bei alten Toshiba-Partnern habe er versucht, Vertrauen zu vermitteln, dass es wie gehabt weitergehe: »Die Produktionsstätten sind die gleichen, die Produkte und auch die Mitarbeiter.«

Produktportfolio angepasst
Einige Veränderungen gab es jedoch – und das aus gutem Grund, etwa beim Produktportfolio. Der Fokus habe zu sehr auf dem hochpreisigen Segment gelegen. »Das dünnste Notebook, das leichteste – nicht jeder Kunde braucht das«, so Schipany. Die Partner hätten klar signalisiert, dass sie auch Einstiegsgeräte wollen. »Nicht jeder braucht einen Porsche, ein VW tuts oft auch.« Deshalb wurden seit Jahresbeginn quasi im Monatstakt neue Geräte gelauncht, darunter im Januar mit der neuen »Satellite Pro«-Serie erstmals wieder Notebooks zum Einstiegspreis. Mit der Verschärfung der Corona-Maßnahmen habe sich das als »Riesenglück im Unglück« erwiesen, denn beim Run ins Homeoffice war Dynabook gut gewappnet und hatte genügend günstige Geräte auf Lager. »Wir waren zum richtigen Zeitpunkt mit dem richtigen Produkt am Markt und haben so auch neue Partner gefunden«, berichtet Schipany. Zu den rund 400 Partnern sei in den letzten Wochen eine beträchtliche Zahl kaufender Händler dazugekommen. Rund 200 schätzt er. »Ob die auch dauerhaft bleiben, müssen wir sehen.«

Weil Dynabook zudem sehr schnell die BTO-Fertigung wieder aufgenommen hatte, gab es auch keine Lieferprobleme trotz hoher Nachfrage. »Ab Mitte März gings los bis in die dritte Aprilwoche. Ich habe noch nie so viel gearbeitet, wie in diesen Wochen. Das muss ich dauerhaft nicht haben«, so Schipany. Erst seit Ende April sei es ruhiger geworden, aber dafür würden jetzt langsam die Projekte aus dem Großkundenbereich wieder anlaufen. Mittelständische Unternehmen mussten schnell investieren, um ihre Mitarbeiter ins Homeoffice zu bringen, deren Budgets seien ausgegeben. Dagegen würden große Unternehmen jetzt ihre mobilen Geräteparks erneuern und Projekte wieder aufnehmen.

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