Studie bestätigt

Autofahrer sagen »Ja« zu digitalen Rückspiegeln

5. Juli 2019, 12:34 Uhr | Lars Bube
Testfahrt: Durch Umklappen wird ganz einfach zwischen dem »normalen« Rückspiegel und dem digitalen Display umgeschaltet
© Gentex

Einige Automobilhersteller ersetzen bereits herkömmliche Rückspiegel durch kamerabasierte Displays. Damit sollen die Sicht verbessert und die Sicherheit erhöht werden – doch was sagen die Endkunden dazu? Eine Studie von Gentex hat sich damit auseinandergesetzt.

--- canonical[https://www.elektroniknet.de/elektronik-automotive/sonstiges/autofahrer-sagen-ja-zu-digitalen-rueckspiegeln-166514.html] --- Gentex, US-amerikanischer Hersteller von elektrooptischen Systemen, hat eine Fahrer-Akzeptanz-Studie zur Kundenzufriedenheit von digitalen Rückspiegeln veröffentlicht. Durchgeführt wurde die Studie vom Forschungslabor »Adrive living lab« der Hochschule Kempten und dem Unternehmen »Mdynamix«. Am 18.06.2019 wurden die Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert. Dazu luden die Studienpartner ins Hochschulzentrum Vöhlinschloss nach Illertissen ein.

Hybridsystem vereint zwei Anwendungen

Für die Studie wurde der Full Display Mirror (FDM) von Gentex verwendet, den einige Automobilhersteller bereits in verschiedenen Modellen einbauen. Als Hybridsystem vereint er einen herkömmlichen abblendbaren Rückspiegel mit einem kamerabasierten System mit dem Spiegel als Display. Über einen Hebel kann der Fahrer ganz einfach zwischen beiden Funktionen wählen. Das Bild wird über Kameras auf dem Autodach und in den Außenspiegeln auf das Display übertragen.

Per Tastendruck werden verschiedene Modi ausgewählt, zum Beispiel die komplette Rückansicht oder eine dreigeteilte Ansicht mit Rückansicht und beiden Außenspiegeln. Eine Sicht ist besonders für Autobahnfahrten von Vorteil: Nähert sich ein Fahrzeug von hinten, wird eine Warnung auf dem Display angezeigt. Je nach Fahrverhältnissen, entscheidet der Fahrer selbst, welche Funktionen und Ansichten er wählt.


  1. Autofahrer sagen »Ja« zu digitalen Rückspiegeln
  2. Ergebnis der Studie
  3. Herausforderungen für Entwickler

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+