Energieeffizienz
Blades als kostensparender Formfaktor
Kein modernes Rechenzentrum kommt mittlerweile ohne Blade-Systeme aus. Denn im Vergleich zu Rack-Servern bieten Blades nicht nur höhere Rechenleistung bei geringerem Volumen, sie benötigen auch weniger Strom, Netzwerkverkabelung und Administration.
Der Bedarf an Rechenleistung steigt ständig an. Doch wenn immer mehr Serversysteme in einem Rechenzentrum untergebracht werden müssen, sind die Grenzen der Kapazität sowohl beim Platz- als auch beim Energiebedarf schnell erreicht. Abhilfe schaffen Blade-Systeme. Gegenüber Rack-Servern bieten sie eine sehr hohe Rechenleistung pro Volumeneinheit, lassen sich durch die modulare Bauweise einfach skalieren und mit wenig Hardware-Aufwand in eine bestehende IT-Umgebung einfügen. Zusätzlich verfügen sie über ein einheitliches Management. Das Zusammenspiel dieser Faktoren führt zu einer erheblichen Kostenreduktion.
In typischen Umgebungen lassen sich beispielsweise die Kabelverbindungen an der Backplane um bis zu 94 Prozent reduzieren. Kürzere Verbindungen auf dem Board anstelle einer externen Verkabelung wiederum ermöglichen einen höheren Durchsatz. Zudem erhöht sich die Ausfallsicherheit aufgrund der fehlenden Verbindungen. Moderne Blades benötigen darüber hinaus rund 30 bis 40 Prozent weniger Strom als vergleichbar konfigurierte Rack-Server. Daraus resultieren bei gleicher Rechenleistung geringere Anforderungen an die Klimatisierung des Serverraums und sinkende Energiekosten. So bietet Hewlett-Packards neue Generation von Integrity-Servern gegenüber herkömmlichen Rack-Servern eine Kosteneinsparung von 44 Prozent.
Um auch in Zukunft die steigenden Anforderungen bewältigen zu können, müssen Betreiber von Rechenzentren auf hohe Flexibilität und Effizienz bei geringen Kosten setzen. Blade-Systeme reduzieren auf der Ebene der Hardware die Komplexität und Abhängigkeiten, erhöhen gleichzeitig die Rechenleistung und sind dank des Formfaktors in ihrer Energieeffizienz unübertroffen.
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