Ovum-Studie zu Mobility-Nutzung

Businessanwender um Sicherheit besorgt

22. November 2010, 0:00 Uhr | Folker Lück
Mobile Sicherheitslösung: Sicherheitsmaßnahmen nur sehr unregelmäßig vorhanden (Screenshot: Symantec)

Nur wenige Wochen nachdem Symantec sein Lösungsportfolio für mobile Geräte umfassend erweitert hat, zeigt ein Analystenbericht, dass Unternehmen über mögliche Sicherheitsrisiken für Ihr Unternehmensnetzwerk und Daten durch mobile Geräte besorgt sind.

Die in der Ovum-Untersuchung geäußerten Bedenken rühren vor allem daher, dass Mitarbeiter ein Gerät für den geschäftlichen und privaten Gebrauch nutzen. Die Studie zeigt auch, dass nur ein mehrschichtiger Ansatz eine ganzheitliche Sicherheitsstrategie für Unternehmen sicherstellen kann.

Die Befragung zur geschäftlichen Nutzung mobiler Geräte und Sicherheit zeigt, dass neun von zehn Unternehmen entweder ihren Mitarbeitern bereits mobile Geräte zur Verfügung stellen oder es in Kürze tun werden. Dabei werden Smartphones von Blackberry bevorzugt eingesetzt.

Der Bericht zeigt weiter, dass Unternehmen versuchen, einen Weg zu finden, mit der privaten Nutzung von Firmengeräte umzugehen. 70 Prozent der befragten Angestellten geben an, dass sie ihre Firmengeräte auch privat nutzen dürfen. Immerhin 48 Prozent der Befragten dürfen ihr privates Smartphone mit dem Firmennetzwerk verbinden.

Trotzdem sind viele Unternehmen besorgt über die gemischte Nutzung der mobilen Geräte für arbeitsbezogene Aufgaben und den privaten Einsatz in sozialen Netzwerken, Webkonferenzen und andere private Aktivitäten. Acht von zehn Befragten denken, dass Smartphones eine Gefahr für Angriffe auf ihr Unternehmen darstellen. Dabei stellt die Angst vor Datenverlust das größte Risiko für die befragten Unternehmen dar.

Die Studie fand auch heraus, dass Sicherheitsmaßnahmen nur sehr unregelmäßig vorhanden sind. Von den 52 Prozent der Unternehmen, die eine Form von Authentifizierung für mobile Geräte nutzen, verlassen sich 62 Prozent allein auf die Kombination von Benutzername und Passwort zur Anmeldung. Nur 18 Prozent nutzen Public Key Infrastruktur- (PKI) Zertifikate und neun Prozent verwenden eine Zweifaktor-Authentifizierung mit Einmalpasswort. Ein Viertel nutzt Anti-Virus- und Anti-Malware-Lösungen.

»Für viele Berufstätige ist das Mobiltelefon zu einem mobilen Büro geworden«, sagt Mike Jones, Mobile Security Specialist bei Symantec. »Das heißt aber nicht, dass Unternehmen Datenverlusten, Malware und anderen Gefahren schutzlos ausgeliefert sind. Ein mehrschichtiger Sicherheitsansatz im Bereich der mobilen Sicherheit erlaubt Unternehmen sich selbst und die Nutzer zu jedem Zeitpunkt zu schützen, auch bevor eine Nachricht oder Datenübertragung das Smartphone erreicht«.


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