Neue Lösungen auch für kleine Händler

Cross-Channel kommt in deutschen Shops an

5. November 2015, 17:07 Uhr | Peter Tischer
© vectorfusionart-Fotolia

Aktuelle Cross-Channel-Lösungen richten sich auch an Händler mit kleineren Betrieben, die so die Verzahnung von online und offline effektiv und kostengünstig in ihrer Filiale umsetzen können.

Seit Jahren treibt die Digitalisierung die Handelslandschaft wie kein anderes Thema vor sich her. Konsumenten sind permanent online, das Smartphone ist zum ständigen und meistgenutzten Alltagsbegleiter geworden, Internet und mobiles Surfen gehören für den Kunden von ­heute zum Shopping dazu. »Für Unternehmen bedeutet das konkret: Wer online nicht präsent ist, findet nicht statt«, so das harte Fazit von Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH Köln. Untersuchungen des Instituts hätten gezeigt, dass der traditionelle Kunde, der am liebsten nur stationär einkauft, aussterbe. Gleichzeitig wird der Online-Handel auch in den kommenden Jahren stark wachsen, schon in diesem Jahr soll die Grenze von 46 Milliarden Euro Umsatz geknackt werden – ein Plus von zehn Prozent gegenüber 2014. Trotzdem haben stationäre Geschäfte laut Hudetz auch in Zukunft ihre Daseinsberechtigung, wenn auch eine andere als früher: »Niemand kann sich mehr auf sein Ladengeschäft als ­einzigen Touchpoint verlassen. Die Kundenansprache muss kanalübergreifend und -verzahnend also online und offline erfolgen. Cross-Channel ist die einzige Zukunft.«

Gleichzeitig zeigt eine Studie des ECC Köln, dass schon heute Multichannel-Händler von den deutschen Konsumenten viel positiver wahrgenommen werden als rein stationäre oder Online-Pure-Player. Sie gelten im Vergleich zu den anderen beiden Gruppen als kundenfreundlicher, spannender und sympathischer. Soweit die Theorie, die schon seit Jahren bekannt ist und in gebetsmühlenartiger Regelmäßigkeit von Studien, Instituten und Kommunikationsabteilungen großer Handelsketten und Verbundgruppen an die Händler herangetragen wird. Nur in der Praxis fehlten bislang passende Lösungsansätze, vor allem für kleine Händler. Doch selbst Big-Player wie Media-Saturn taten sich lange Zeit schwer, den Online-Auftritt praxistauglich und konsequent in ihre Flächenmärkte zu integrieren.


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