Medion Akoya P6624

Das neue ALDI-Notebook im Test

2. November 2010, 11:45 Uhr |

Der Lebensmittel-Discounter Aldi bietet ab Donnerstag (28. Oktober 2010) bundesweit ein neues Multimedia-Notebook des Herstellers Medion an. Wir haben das neue Aldi-Notebook besorgt und getestet, ob das Medion Akoya P6624 in der Praxis halten kann, was es auf dem Papier verspricht.

Der unter der Typenbezeichnung Akoya P6624 (MD 98390) gelistete Mobil-PC ist mit seinem 15,6-Zoll-Display und der gewählten Hardware als Allround-Notebook für Leute mit gesteigerten Leistungsambitionen ausgelegt. Zudem bekommt der Käufer ein paar pfiffige Extras geboten wie zum Beispiel USB 3.0, Optimus-Stromspar-Grafik und einen DVB-T-Tuner.

Mit 2,9 Kilo Gewicht ist die Mobilität des Medion Akoya P6624 eine Ermessenssache des Anwenders. In der Praxis schleppt man solche Systeme eher in Ausnahmefällen in der Gegend herum. Immerhin setzt Medion beim Display auf ein entspiegeltes Panel, womit der Mobilrechner zumindest für einen Einsatz im Zug taugt.

Mit dem beigelegten DVB-T-Tuner im USB-Stick-Format wäre sogar eine eventuelle Fußball-Übertragung auf den Bildschirm zu zaubern. Ob einem im Gegenzug das 15,6-Zoll-Display mit einer HD-Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten auf die Dauer für den heimischen Einsatz genügt, liegt ebenfalls im Auge des Betrachters. Über einen HDMI- oder VGA-Ausgang ließe sich aber noch ein Monitor mit zusätzlicher Bildfläche andocken.

Die Hardware-Komponenten des Medion Akoya P6624

Grundsätzlich eignet sich das neue Aldi-System neben den typischen Office-Anwendungen, Online-Surfen, MP3- und Bild-Verarbeitung durchaus zum Zocken. Dies belegen 7.118 erreichte Punkte im Gamer-Benchmark 3DMark06. Verantwortlich dafür ist vor allem die verbaute Nvidia-Grafik Geforce GT 425M mit 1 GB Video-Speicher, DirectX-11-Unterstützung, CPU-unterstützende CUDA-Technologie und dem Feature Optimus.

Letzteres hilft bei der Einsparung von Akku-Energie, indem es die autarke Grafikeinheit lediglich bei Bedarf (etwa für Spiele) aktiviert und die normale Desktop-Anzeige von der stromsparenden Intel-Grafik erledigen lässt.

Hauptmotor des Medion Akoya P6624 ist aber Intels Zweikern-Prozessor Core i3-370M mit zwei x 2,4 GHz Taktfrequenz, 3 MB Cache, Hyper-Threading-Technik und besagte integrierte Grafik-Einheit. Unterstützt wird der Prozessor von schnellen 4 GB DDR3-Arbeitsspeicher. Das Gespann erarbeitet zusammen mit der Nvidia-Grafik respektable 4.481 Punkte unter dem Benchmark PCMark Vantage. Das reicht erst einmal Dicke für den Hausgebrauch.


  1. Das neue ALDI-Notebook im Test
  2. Die Ausstattung des Medion Akoya P6624

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