Mobile Computing: Business-Notebooks

Dell bringt »Latitude«-Notebooks mit SSD-Hardware-Verschlüsselung auf den Markt

12. Mai 2009, 13:54 Uhr | Bernd Reder
In Kürze auch mit verschlüsselter SSD zu haben: Business-Notebooks der Reihe Dell Latitude, wie hier das 4200.

Für sicherheitsbewusste Business-User sind die Notebooks der Reihe »Latitude« gedacht, die Dell in den kommenden Monaten herausbringt. Sie sind mit einem Flash-Speicher-Laufwerk (Solid-State-Drive) ausgerüstet, das eine Hardware-gestützte Verschlüsselung der Daten ermöglicht.

Die Solid-State-Drives (SSD) mit integrierter Hardware-Encryption bezieht Dell von Samsung. Die SSDs will Dell bei den Latitude-Modellen E4200, E4300, E6400 und E6500 als Alternative zu herkömmlichen Festplatten anbieten.

Wie bereits berichtet, stellt Samsung die SSDs in zwei Formaten (1,8 und 2,5 Zoll) bereit. Die Speicherkapazität beträgt je nach Modell 64, 128 oder 256 GByte.

Als Ergänzung zu den SSDs dient das »Security-Framework« von Dell. Es besteht aus mehreren Elementen. Das erste ist die zentrale Verwaltung aller Security-Funktionen über die Applikation »Control Point Security Manager«. Sie erlaubt es dem Systemverwalter, den Sicherheitsstatus eines mobilen Rechners zu kontrollieren. Mit eingeschlossen ist die Verwaltung von Logins und Passwörtern bis hin zu Einstellungen im Bereich Verschlüsselung.

Hinzu kommt die »Control Vault Security Engine«. Sie sichert laut Dell die Zugangsdaten des Users. Kernstück ist ein Chip für die Speicherung von Passwörtern, biometrischen Daten und Sicherheitscodes.

Authentifizierung von RSA integriert

Darüber hinaus ist die SecurID-2-Faktor-Authentifizierung der EMC-Tochter RSA Bestandteil der Control Vault Security Engine. Sie stellt Software-Token und Einmal-Passwörter zur Verfügung. Ein separater Hardware-Token wird damit überflüssig.

In Ergänzung zu SecurID oder einer Fingerabdruck-Authentifizierung kann auch ein Smartcard-Reader für eine Multi-Faktor-Authentifizierung implementiert werden. Dritte Komponente sind die »Pro-Support-Services« von Dell. Sie bieten unter anderem das Fernlöschen von Daten und die Wiederherstellung von Festplattendaten. Außerdem lassen sich die Notebooks mit einer Software ausstatten, mit der verlorene oder gestohlene Geräte aufgespürt werden können.


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