Westentaschen-Datacenter

Dell-Manager packt Datacenter in einen Aktenkoffer

4. November 2009, 16:23 Uhr | Bernd Reder
Alle Anschlüsse vorhanden: Das

Ein komplettes Rechenzentrum in einem handsamen Alu-Koffer unterbringen? Jimmy Pike, Manager in Dells Data-Center-Solutions-Group und begeisterter Computerbastler, hat es geschafft.

Ein Blick ins Innere: Herzstücke sind zwei Intel-Xeon-Prozessoren und mehrere Festplatten und Solid State Drives.
Ein Blick ins Innere: Herzstücke sind zwei Intel-Xeon-Prozessoren und mehrere Festplatten und Solid State Drives.

In seiner Garage hat Jimmy Pike, Direktor Systemarchitekturen in Dells Data-Center-Solutions-Group, nach eigenen Angaben sein »Datacenter in der Aktentasche« zusammengebaut. Das Endprodukt zeigt er in diesem einem Video auf Youtube.

Der schmucke Aluminium-Koffer enthält ein Server-Cluster mit zwei Intel-Prozessoren (2,5 GHz), 32 GByte Arbeitsspeicher und 4 TByte Festplattenplatz. Neben zwei 3,5-Zoll-Harddisks mit jeweils 1 TByte Kapazität hat Pike zwei weitere 500-GByte-Platten für Testzwecke integriert. Hinzu kamen noch einige Solid State Drives.

Bei den CPUs handelt es sich um L5420-Xeons von Intel. Alle Anschlüsse, etwa USB- und Video-Ports, sind von außen zugänglich. Damit es Festplatten und CPUs im Koffer nicht zu warm wird, hat Jimmy Pike eine Lüftung eingebaut, welche die Abwärme nach außen transportiert.

Das System läuft wahlweise unter Windows Server 2003 oder Red Hat Enterprise Linux. Was – noch – fehlt ist eine Virtualisierungssoftware. Aber das kann in Version 2 des Westentaschen-Data-Centers ja noch kommen.


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