Inspiron duo Netvertible

Dells pfiffiger Mix aus Tablet und Netbook

19. November 2010, 10:51 Uhr |
Für den Tablet-Modus hat Dell eine eigene Stage-Oberfläche entwickelt, die für die Fingerbedienung optimiert ist.

Mit dem Inspiron duo bringt Dell einen Hybriden aus Tablet-PC und Netbook, ein so genanntes Netvertible, das auf Windows 7 läuft. Unser Kollege Klaus Länger konnte sich das Gerät und seine neuartige Display-Aufhängung bei der Präsentation in München schon einmal genauer ansehen.

Bei den meisten Tablet-PCs in Convertible-Bauform rotiert das Display um die Hochachse und wird komplett gedreht. Beim Inspiron duo ist der 10,1-Zoll-Screen mittig um die Längsachse drehbar in einem Rahmen aufgehängt. Arretiert wird es magnetisch. Durch diese Art der Display-Aufhängung ähnelt das Inspiron Duo im Netbook-Modus auf den ersten Blick einem Dell Inspiron Mini. Im Tablet-Modus sieht das Dell wie ein herkömmliches, etwas fülliges Tablet aus. Da auch die Anschlüsse hinter Abdeckungen versteckt sind, gefällt das in Schwarz, Rot und Blau erhältliche Inspiron duo durch einen sehr sauberen Look.

HD-Beschleuniger für Videos

Unter der rundlichen Hülle sitzt Netbook-Technik: Für die Rechenarbeit ist ein Intel Atom N550 mit zwei Prozessorkernen und 1,5 GHz Taktrate. Für eine flüssige Wiedergabe von HD-Videos sorgt ein zusätzlicher CrystalHD-Chip auf einer internen Mini-PCIe-Karte. Das 10,1-Zoll-Display stellt mit 1366 x 768 Bildpunkten eine höhere Auflösung dar als bei Netbooks üblich, und auch der Arbeitsspeicher ist mit zwei GByte vergleichsweise groß ausgefallen. Auf der 320 GByte großen Festplatte ist als Betriebssystem auch nicht die für Netbooks bestimmte Starter-Edition von Windows 7 installiert, sondern ein ausgewachsenes Home Premium. Eine 1,3-Megapixel-Webcam und ein Array-Microfon, das Nebengeräusche eliminiert, sind ebenfalls an Bord. Als Option ist ein 3G-Modul mit GPS verfügbar. Allerdings muss man dann auf die HD-Video-Beschleunigung verzichten, da das 3G-Modul dann den Steckplatz der CrystalHD-Karte beansprucht. Der Vier-Zellen-Akku im Dell Inspiron Duo kann nicht vom Anwender getauscht werden. Laut Dell soll er dem 1348 Gramm schweren Gerät zu einer Laufzeit von etwa vier Stunden verhelfen. Im Vergleich zu Tablets wie dem iPad aber auch zu manchen anderen Netbooks ist das nicht berauschend.

Dell Inspiron duo

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  1. Dells pfiffiger Mix aus Tablet und Netbook
  2. Eigene Multitouch-Oberfläche
  3. Video und Bildergalerie

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