Privatkunden-Markt in der Krise

Der deutsche Consumer-Markt bricht ein

19. August 2010, 10:32 Uhr | Markus Reuter
Toshiba-Chef Thomaere: Kaufzurückhaltung des Endkunden
© Toshiba

Der Markt für Consumer-IT bricht ein: Die aktuellen GfK-Zahlen zum wöchentlichen Abverkauf liegen auf einem niedrigen Niveau. Hersteller klagen über „die schlimmsten Wochen seit Jahren“. Lesen Sie, wie die Geschäftsführer der IT-Hersteller die Situation einschätzen.

Der Consumer-Markt lief im Krisenjahr 2009 wesentlicher besser als der Geschäftskunden-Markt. An IT-Hersteller mit Fokus auf Privatkunden ging die Krise spurlos vorbei, einige konnten sich sogar über steigende Absatzzahlen freuen. Doch in diesem Sommer ist der Consumrer-Markt eingebrochen. Laut dem Marktforschungs-Institut GfK liegen die wöchentlichen Abverkäufe nur noch auf einem „niedrigen Niveau“.

„Auch wir bekommen die Kaufzurückhaltung des Endkunden zu spüren. Der Abverkauf ist gebremst“, bestätigt Dirk Thomaere, General Manager von Toshiba Europe, gegenüber Computer Reseller News. Saisonale Schwankungen seien zwar nichts Ungewöhnliches, doch in dieser Qualität alarmierend. Der Grund läge nicht allein im viel zitierten Sommerloch, sondern in der generellen Entwicklung des Marktes.

Acer-Chef Stefan Engel sieht die Situation ähnlich: „In den letzten Wochen war im Consumer-Markt eine Abnahme der Abverkäufe zu beobachten, was auf die WM und die daran anschließende Schönwetterperiode mit zum Teil sehr heißen Temperaturen zurückzuführen ist.“ Bei Desktops sei ein etwas stärkerer Rückgang zu beobachten als in den anderen Produktsegmenten.


  1. Der deutsche Consumer-Markt bricht ein
  2. Netzwerk-Hersteller bestätigen Krise

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