IT-Hardware mieten statt kaufen

Desk7 verspricht unbürokratisches Hardware-as-a-Service

31. Januar 2023, 16:17 Uhr | Michaela Wurm
Die Gründerinnen von Topi: Estelle Merle und Charlotte Pallua
© Topi

Ab sofort können Kunden des Systemhauses Desk7 ihre IT-Ausstattung mieten statt sie zu kaufen. Ermöglicht wird das Hardware-as-a-Service-Angebot durch eine neue Partnerschaft mit dem B2B-Fintech Topi.

Das IT-Systemhaus Desk7, ein Tochterunternehmen von Byteclub, und das B2B-Fintech Topi schließen sich zusammen, um kleinen und mittelständischen Unternehmen den Zugang zu neuer Hardware zu erleichtern. Dank der „Hardware-as-a-Service“-Lösung von Topi können Kunden von Desk7 ab sofort ihre IT-Geräte mieten statt sie zu kaufen. Der digitale Service ist laut Anbieter unkompliziert und ohne lange Wartezeiten verfügbar.

Das B2B-Abo-Modell von Topi ermögliche es Desk7, Hardware-as-a-Service in allen gängigen Vertriebskanälen anzubieten. Das Fintech habe ein eigenes Betrugs- und Risikosystem, das in Echtzeit die Kreditwürdigkeit der Interessenten prüfe, erklärt Daniel Rayer, Geschäftsführer von Desk7: „Topi hat ein neues Bewertungsverfahren entwickelt und ist dadurch in der Lage, nahezu allen Unternehmenskunden günstige Angebote zu unterbreiten. Das gilt auch für solche, die erst kurzfristig existieren oder aufgrund besonderer Geschäftsmodelle aus dem Raster von Banken oder Leasinggesellschaften fallen. Das Ganze kann außerdem sehr schnell und unkompliziert digital über eine eigene Plattform abgewickelt werden – eben genauso, wie es sich viele Geschäftskunden wünschen“.

Aktuell sei es für Businesskunden noch ein äußerst bürokratischer und langwieriger Prozess, elektronische Geräte zu mieten, so Topi-Mitgründerin Estelle Merle. „Das wollen wir radikal ändern“. Es gehe dabei auch um einen einfacheren Zugang zur gewünschten IT-Ausstattung: „Wir sorgen mit unserer Subscription-Plattform dafür, dass Unternehmen ihre Liquidität schonen und in monatlichen Raten bezahlen können, statt wie sonst üblich direkt den vollen Kaufpreis verbuchen zu müssen“, erklärt Mitgründerin Charlotte Pallua.

Alle Mietgeräte sind laut den Topi-Chefinnen neu. Nach Ablauf der Mietzeit werden sie an einen Partner aus der Kreislaufwirtschaft weitergegeben, um Elektroschrott zu minimieren und Ressourcen zu sparen. Mieten mit Topisei zudem günstiger als der Direktkauf, wenn Geschäftskunden das Gerät am Ende der Mietzeit wieder zurückgeben oder sich für ein Upgrade entscheiden würden.


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