Management als zentrale Herausforderung

Desktops quasi auf Knopfdruck bereitstellen

10. Juni 2009, 13:00 Uhr | Andreas Stolzenberger
Virtualisierte Desktops benötigen einen Connection-Broker und das VM-Management. Die Nutzbarkeit der Lösung hängt davon ab, wie gut Broker und VM-Manager miteinander kooperieren.

Die Servervirtualisierung ist eine erwachsene und etablierte Technologie. Der kommende Trend der virtuellen Desktops steht jedoch erst am Anfang. Er kann die IT-Landschaft aber genauso verändern.

Virtuelle Maschinen (VM) wurden noch vor wenigen Jahren als Entwicklerspielzeug belächelt. Heute nehmen nur noch wenige Administratoren physikalische Server ohne irgendeine Form von Virtualisierung in Betrieb. Die CPU-Hersteller integrieren zunehmend mehr VM-Funktionen direkt auf den Prozessor. Alle modernen Betriebssysteme kommen mit integrierten Hypervisor-Features auf den Markt.

Es war nur eine Frage der Zeit, bis das Thema Virtualisierung den 1998er-Hype des Server-Centric-Computing in Verbindung mit Thin-Clients aus der Versenkung holt. Damals sollten Terminal-Server gezielt einzelne Applikationen an Thin-Clients als Desktop-Ersatz liefern. Diese Technologie hatten sich die Entwickler wieder einmal beim Mainframe abgeschaut. Die praktische Umsetzung krankte leider etwas am verwendeten Betriebssystem.

Unix-Derivate konnten schon immer problemlos mehrere simultan angemeldete Benutzer versorgen. Das funktionierte das beim Windows-Terminal-Server nur mit groben Einschränkungen – bis heute. Nicht alle Windows-Applikationen laufen im Terminal-Server-Modus.


  1. Desktops quasi auf Knopfdruck bereitstellen
  2. Ein Template als Basis für alle Desktops
  3. Die Herausforderung ist das Management

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