Neuer Co-Geschäftsführer Marek Szarras im CRN-Gespräch
Die Neustart-Strategie für Action und Devil
Der polnische Distributor Action betritt mit seiner Beteiligung an der Devil GmbH den deutschen Markt. Marek Szarras, neuer Co-Geschäftsführer bei Devil, und der Firmengründer Karsten Hartmann, beschreiben im Gespräch mit CRN den Neuaufbau der Braunschweiger Firma und formulieren ehrgeizige Pläne für die Zukunft.
Distributor Devil hat auch diese schwierige Phase überlebt: Gerade einmal eine Woche, nachdem die insolvente Braunschweiger Firma den Einstieg des neuen Mehrheitsanteileigners Action S.A. bekanntgab, wurde in der Firmenzentrale in der Braunschweiger Kocherstraße die Arbeit wieder aufgenommen. Inzwischen ist auch die Zustimmung der Kartellbehörde erteilt, der Devil-Gründer und Geschäftsführer der neuen GmbH, Karsten Hartmann, hat den Startschuss für den Wiedereinstieg ins Tagesgeschäft gegeben: »Ab sofort können alle Kunden wieder auf ein Warenlager mit attraktiven Preisen und der bekannten Schnelligkeit der Devil zugreifen.« Rund 100 Mitarbeiter sind noch in Braunschweig beschäftigt. »Ich bin froh, dass wir einen wichtigen Teil unserer Belegschaft zusammenhalten konnten«, erklärt Hartmann beim CRN-Besuch vor Ort. Die Devil-Mitarbeiter sind nun vor allem mit dem Neuaufbau der Firma beschäftigt. Denn natürlich werde man mit dem Neustart noch einige Wochen beschäftigt sein, räumt der Devil-Chef ein: Die Kontakte und Kontrakte zu den Geschäftspartnern und Finanzierungspartnern müssen nun wieder geknüpft werden. Immerhin ist Hartmann überzeugt: Die meisten unserer Hersteller und Handelskunden wollen wieder mit uns arbeiten.
--- forum[x] ---Devil-Kunden waren immer loyale Kunden und dieser Loyalität will man sich in Braunschweig würdig erweisen, auch deshalb startet der Distributor sogleich mit einer RMA-Altlasten-Abwicklung für die Devil-Partner. Den registrierten Kunden bietet Devil die Möglichkeit, RMA-Ware, die über die Devil AG und die COS GmbH gekauft wurde, auf Kulanz-Basis zu bearbeiten. Für die Einsendung und Bearbeitung von Retouren sei ein Service-Begleitschein erforderlich, der auf der Devil-Homepage zum Download bereitstehe. In der Startphase könne es bei der Abwicklung der RMA-Altlasten noch zu Zeitverzögerungen kommen. »Unser Anspruch ist es, möglichst alle RMA-Fälle zu regulieren. Wir sind dabei aber stark auf die Unterstützung und Kulanz der Lieferanten und Hersteller angewiesen«, sagt dazu Mario Feige, Serviceleiter der Devil GmbH.
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