Vereinfachte Geschäftsstruktur

Fujitsu baut um für mehr Servicegeschäft

9. Dezember 2021, 8:58 Uhr | Michaela Wurm
© Fujitsu

Fujitsu zieht zur Mitte seines Geschäftsjahres positive Bilanz. Einige Geschäftsbereiche schlagen sich ganz besonders gut und würden noch besser performen, wenn die Lieferengpässe nicht wären. Für die Zeit danach rüstet sich der Hersteller mit einer schlagkräftigeren Geschäftsstruktur.

Fujitsu zieht zur Mitte seines noch bis Ende März 2022 laufenden Geschäftsjahres eine positive Bilanz. Die anhaltend hohe Nachfrage in fast allen Produktbereichen habe dazu geführt, dass der Hersteller trotz der schwierigen Liefersituation seine Ziele erreicht habe, berichtet Santosh Wadwa, Head of Product Channel Sales, Central Europe bei Fujitsu, im Gespräch mit ICT CHANNEL. Vor allem Notebooks seien nach wie vor heiß begehrt. „Wir haben kein Auftragseingangsproblem, sondern eine Herausforderung bei der Lieferfähigkeit“, so der Channel-Chef. Fujitsu liefere die die gleichen Mengen aus wie vor Covid, nur sei die Nachfrage jetzt eben ungleich höher.

Im Vergleich zu manchem Mitbewerber sieht Wadwa den Hersteller trotzdem noch in einer komfortablen Lage. Denn die Verlagerung der Produktion von dem geschlossenen Werk in Augsburg nach Tschechien sei 2019/2020 „holprig“ verlaufen, so dass die Nachfrage in den vergangenen Jahren nicht zeitnah bedient werden konnte. Dafür habe man sich aber mit jeder Menge Komponenten eingedeckt und jetzt reichlich PCs und Notebooks in die Lager der Distribution geliefert. „Wir haben knapp 75.00 Notebooks bei der Distribution auf Lager“, so Wadwa. Auch Server seien über die Distribution gut verfügbar.

 

Liefersituation herausfordernd

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Santosh Wadwa, Fujitsu
Santosh Wadwa, Head of Product Channel Sales, Central Europe bei Fujitsu
© Fujitsu

Herausfordernd bezeichnet Wadwa dagegen die Liefersituation bei Displays. Das liege auch an der hohen Notebook-Nachfrage, die die Hersteller bevorzugt bedienen würden, bevor sie die günstigeren Monitore mit den raren Panels bestückten. Aber auch hier seien teure und größere Displays eher zu bekommen als die Mainstream-Modelle im 24- und 27-Zoll-Format. Diese angespannte Liefersituation werden bei Monitoren noch weit bis ins kommende Jahr anhalten, prognostiziert Wadwa.

In anderen Produktbereichen, etwa bei Notebooks und Mini-PCs, sieht er Anfang 2022 wieder Licht am Horizont. Bei Servern sei die Lage unproblematisch. Und auch das Jahresendgeschäft sieht er nicht in Gefahr. Gerade Kunden im öffentlichen Sektor hätten sehr früh geordert und weniger Druck, weil die neue Regierung noch nicht stehe und damit auch die Haushalte noch nicht. Somit könne auch im neuen Jahr noch geordert werden.


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