Fujitsu hat ein schwieriges Jahr 2013 hinter sich und kein leichtes 2014 vor sich. Entlassungen und ein Kostensparprogramm sind abgeschlossen, der Umbau des Vertriebs soll den japanischen IT-Hersteller und seinen Channel wieder schlagkräftiger machen.
Jürgen Walter, CEO Deutschland und Zentraleuropa bei Fujitsu, sieht den Konzern mit Blick auf das Portfolio gut aufgestellt. Mit PCs und Tablets sowie Standard- und High-Performance- Server bietet Fujitsu für das B-2-B-Segment alle Produkte aus einer Hand – ergänzt um IT-Dienstleistungen. In letzterer Sparte spielt der Konzern neben IBM und HP in der Top-Liga der großen global aufgestellten IT-Outsourcer. In Deutschland und Zentraleuropa, für das der seit einem Jahr in dieser Position agierende Manager verantwortlich ist, muss Walter Fujitsu als Lösungsanbieter indes noch besser bekannt machen.
Mit dem Thema IT-Sicherheit will Fujitsu auf der CeBIT punkten. Dass der japanische Konzern als einziger global Player im IT-Geschäft weiterhin in Deutschland fertigt und forscht, könnte dem 47 Milliarden-Dollar-Konzern vor allem im Geschäft mit der Öffentlichen Hand helfen. Zudem hat Fujitsu seinen Vertrieb umgebaut. Nicht jeder Partner ist darüber glücklich. Walter indes verteidigt im CRN-Interview die Neuordnung.
Der Sparplan, der Kostensenkungen in Höhe von 150 Millionen Euro jährlich vorsieht, sei umgesetzt. Fujitsu blickt vor allem wieder zuversichtlicher auf den PC-Markt. Das Geschäft mit Servern bleibt schwierig.