HP fächert »HP Amplify« weiter auf

HP holt Retailer und Onliner ins Partnerprogramm

10. Juni 2021, 10:22 Uhr | Michaela Wurm
HPs Channel-Chefin Susanne Kummetz integriert weitere Partner ins Partnerprogramm
© HP

HP baut sein globales Partnerprogramm weiter aus. »HP Amplify« hat jetzt auch einen Nachhaltigkeits-Track und wird ab August 2021 auf das Ökosystem von mehr als 1.350 Händlern weltweit aus den Bereichen Online-, Omnichannel- und stationärer Einzelhandel ausgeweitet.

Das Ende 2020 neu gelaunchte Partnerprogramm von HP bekommt weitere Stränge und bezieht immer mehr Partnergruppen ein. »HP Amplify«, das das bisherige »Partner First« im November 2020 abgelöst hat, bestehe nur noch aus zwei Partnerstufen, wie Susanne Kummetz, Director Commercial Channel und Midmarket Sales bei HP, erläutert:  »Synergy« und »Power«, in die sich alle Partner weltweit einsortieren müssen.

Die Einstufung erfolge anhand der Kriterien Performance (Umsatz), Zusammenarbeit (Collaboration) und Capabilities (Leistung). Bei letzterem liege der Fokus darauf, die digitalen Fähigkeiten der Partner auszubauen, so Kummetz. Die Voraussetzung dafür ist, dass die Partner ihre Kundendaten mit HP teilen. Der Hersteller will von ihnen etwa wissen, »was sie wohin verkaufen«. HP reichert diese Daten dann mit weiteren Produkt- und Nutzerdaten an. Auf einem Dashboard kann der Partner dann sehen,  wie gut er beispielsweise in einzelnen Märkten oder bei Verticals wie Education verkauft. »Er bekommt eine gute Übersicht, wo er dort im Vergleich zu anderen Partnern steht und wo er noch mehr Potenzial hat«, erläutert Kummetz. Dazu liefert ihm der Hersteller Zusatzinfos etwa zu auslaufenden Lizenzen, Anschlussgeschäften und Produkt-Upgrades.

HP habe mit der Umsetzung inzwischen bei den Power-Partnern begonnen, die alle drei Kriterien erfüllen müssen, so Kummetz, und sie aufgefordert, die entsprechenden Daten zu liefern. Das hat wohl funktioniert. Laut Kummetz habe man fast 100 Prozent der mehr als 300 HP-Partner mitnehmen können. Die bisherigen Gold- und Platin-Partner sind jetzt Power-Partner.

Für Thomas Simon, Chef des HP-Partners IT-Haus, war der Datenaustausch kein Problem. Es gehe darum, die Zusammenarbeit zwischen Hersteller und Systemhaus zu intensivieren. »Wir haben das von vorneherein begrüßt und uns mehr Transparenz im Datengeschäft gewünscht«, so Simon. Ursprünglich aus dem transaktionalen Geschäft kommend sei IT-Haus heute stark im vertragsbasierten Geschäft und teile daher ohnehin schon eine Menge Daten mit dem Hersteller. Natürlich bestehe immer die Gefahr, dass dieser mit den Informationen dann direkt an die Kunden des Partners gehe, aber letztendlich habe ein Systemhaus immer einen Vorteil, weil es gerade mittelständische Kunden weit besser verstehe als ein großer Konzern.

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