Auswahl des Netzteils nach benötigter Leistung

HP mit elf Nehalem-Servern

31. März 2009, 12:06 Uhr | Werner Veith
Ein neuer HP-G6-Rechner arbeitet eine Data-Mining-Aufgabe ab: Im Durchschnitt soll der neue Prozessor die Leistungsfähigkeit der Geräte verdoppeln. (Foto: Ariane Rüdiger)

Auf der CeBIT 2009 hat es bereits Prototypen anderer Hersteller gegeben. Nun kommt Hewlett-Packard mit ihren »ProLiant G6«-Systemen, die auf Intels »Xeon 5500« (Nehalem) basieren. Mit eigenen Maßnahmen will HP dabei den Energieverbrauch der Server möglichst gering halten.

Mit elf Servern der »ProLiant«-Generation G6 springt Hewlett-Packard auf den Nehalem-Zug auf: fünf Rackmodelle (DL380, DL370, DL360, DL180 und DL160), drei Blades (BL490c, BL460c, BL280c) und die Tower ML370, ML350 und ML150. Der Intel-Xeon-5500-Prozessor (Nehalem) baut wie Intels »Core i7« auf der Core-Architektur auf. Hier gibt es nicht mehr den Flaschenhals durch die Burst-Architektur.. Die Listenpreise der G6-Server liegen zwischen 880 und 2790 Euro. So will HP die Anwender dazu bewegen, ältere Servergenerationen zu ersetzen. Die Unternehmen sollen dabei deutlich Betriebskosten und Energie sparen.

Dazu versucht HP, besonders die Energieeigenschaften des Prozessors durch eigene ergänzende Entwicklungen möglichst gut auszunutzen. So befinden sich an vielen Stellen auf und um die Prozessorplatine Sensoren, die Stromverbrauch, Leistung oder Temperaturentwicklung messen. Insgesamt sind es 32 Sensoren. Dies soll eine möglichst gute energetische Steuerung erlauben. Dank des Common-Slot-Designs lassen sich die Geräte je nach dem Einsatzzweck mit unterschiedlichen, frei austauschbaren Stromversorgungen ausrüsten. Diese richtet sich danach, wie hoch die Arbeitslast voraussichtlich sein wird.

Dadurch ließe sich, so HP, durchweg eine Effizienz von 92 Prozent an der Stromversorgung erreichen. Zudem kann der Administrator genau definieren, wie viel Strom oder Kühlenergie ein bestimmter Server verbrauchen darf. Werden diese Grenzen erreicht, regelt sich das System automatisch herunter. Dieses Feature sei besonders wichtig, wenn in Serverräumen nur eine begrenzte Strommenge verfügbar sei, so Klaus Rumsauer, Direktor Enterprise-Server und -Storage bei HP Deutschland. Viele Anwendungen vertrügen es durchaus, einmal einige Sekunden lang nicht zu laufen. Die übrigen müsse der Administrator entsprechend priorisieren, um den vollen Nutzen aus der Funktion zu ziehen.


  1. HP mit elf Nehalem-Servern
  2. HP mit elf Nehalem-Servern (Fortsetzung)

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