PC-Markt-Krise trifft Hersteller hart

HP und Dell brechen PC-Verkäufe weg

23. Mai 2013, 12:50 Uhr | Michaela Wurm

Den Branchenschwergewichten Dell und HP macht die Absatzkrise im PC-Markt schwer zu schaffen. Beide Konzerne versuchen gegenzusteuern.

Die großen PC-Hersteller werden von dem Umbruch im PC-Markt mit voller Wucht getroffen. Die flaue Nachfrage nach PCs und Notebooks hat HP und Dell den Jahresauftakt kräftig verhagelt. Beide großen US-Hersteller mussten in ihren Quartalsbilanzen teils erhebliche Rückgänge verkraften. So verkaufte Hewlett-Packard im zweiten Geschäftsquartal von Februar bis April 2013 18 Prozent weniger Desktop-PCs und 24 Prozent weniger Notebooks als im Vorjahresquartal. Die Vorliebe der Kunden für Smartphones und Tablets wirkt sich zudem negativ auf die Druckerverkäufe aus. Besonders gravierend in den Zeiten von Cloud und Big Data: HPs Server-Business kann auch von der Aufrüstung der Rechenzentren nicht profitieren. Die Server-Verkäufe brachen im Quartal um 12 Prozent ein.

Das schwächelnde Hardware-Business schlägt sich auch in den Geschäftszahlen nieder: HPs Umsatz ging um zehn Prozent auf 27,6 Milliarden Dollar zurück. Der Gewinn brach sogar um 32 Prozent auf 1,1 Milliarden US-Dollar (850 Millionen Euro) ein.


  1. HP und Dell brechen PC-Verkäufe weg
  2. Steigende Kosten fressen Dells Gewinn auf
  3. Whitman verordnet HP aggressivere Server-Strategie

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