HP visiert SMB-Segment an
HP will Acer angreifen
Nach dem Umbau seines Channelvertriebs hat sich Hewlett-Packard neue Ziele gesteckt. Mit einer neuen Tele Sales Force und der Fortführung des SMB+-Programms will der US-Hersteller Acer im SoHo- und SMB-Segment Paroli bieten.
Die Umbauarbeiten im Channelvertrieb sind abgeschlossen und schon stehen bei Hewlett-Packard weitere Neuerungen auf dem Plan. Wie Herbert Schönebeck, seit März 2010 Channelchef der PC-Sparte PSG, im Gespräch mit Computer Reseller News erläutert, hat die PSG zum August 2010 ihre Channel Sales Organisation gestrafft.
Die Bereiche SMB Sales und Tele Sales wurden zusammengelegt und bekommen eine eigen Tele Sales Force, die zusammen mit den Partnern das SMB-Segment angehen und Leads abarbeiten soll. »Das ist kein Direktvertrieb«, betont Schönebeck.
Die Midmarket Inside Sales Representatives sollen dem Partner helfen, die rund 1.700 SMB-Kunden in Deutschland anzugehen, weil HP hier noch jede Menge Potenzial sieht. Vor allem bei kleinen Mittelständlern mit weniger als 100 Mitarbeitern – das sogenannte SBSO-Segment - hat der Hersteller Nachholbedarf. Während HP als PC-Lieferant bei Unternehmen von 100 bis 999 Mitarbeitern klar die erste Wahl ist und laut IDC mit einem Marktanteil von über 24 Prozent vor Dell und Fujitsu liegt, hat im SBSO-Segment Acer die Nase vorne.
»Hier haben wir noch Potenzial und sind auch noch nicht optimal aufgestellt. Dieses Segment können wir auch nicht alleine angehen, dafür brauchen wir vor allem die mittelständischen Partner«, betont Schönebeck.
- HP will Acer angreifen
- Rückstand im Home-Segment
Lesen Sie mehr zum Thema
