Research & Development
HPE baut neuen Supercomputer in Schweden
Die Königliche Technische Hochschule (KTH) in Stockholm hat Hewlett Packard Enterprise ausgewählt, um einen neuen Supercomputer zu bauen. Der Supercomputer soll die Universität in akademischer und industrieller Forschung und Entwicklung unterstützen.
HPE baut einen neuen Supercomputer für die KTH, Schwedens größte technische Universität. Der neue Supercomputer mit dem Projektnamen "Dardel" wird das derzeitige Flaggschiff der KTH, "Beskow", ablösen. Das System der nächsten Generation wird mit "HPE Cray EX Supercomputer" betrieben und verfügt über High-Performance-Computing-Technologien. Das System soll eine theoretische Spitzenleistung von 13,5 Petaflops erreichen.
Supercomputer für Forschung und Entwicklung
Der neue Supercomputer basiert auf einer HPC-Architektur, die für die nächste Generation des Supercomputings designt wurde. Dazu zählen auch Exascale-Systeme, die bis zu zehnmal schneller sein können als derzeitige Supercomputer.
Das System wird auch "HPE Slingshot" enthalten. Das HPC-Netzwerk soll Ansprüche an höhere Geschwindigkeit und Überlastungskontrolle für datenintensive Workloads bewältigen. Um den Supercomputer möglichst effizient zu gestalten, verfügt er über "EPYC"-Prozessoren der nächsten Generation und "Instinct"-GPU-Beschleuniger von AMD. So soll die Leistung erbracht werden, die nötig ist, um die Erkenntnisse komplexer Daten zu verarbeiten und zu nutzen.
Dardel soll schwedischen WissenschaftlerInnen dabei helfen, anspruchsvolle Forschungsbereiche in Angriff zu nehmen, inklusive numerische Strömungsmechanik, Biophysik und Quantenchemie. Der Supercomputer soll die Modellierung und Simulation komplexer Daten verbessern. Dadurch sollen Entdeckungen schneller gemacht werden. Sowohl in der Wissenschaft als auch in vielen industriellen Bereichen sollen so innovative Durchbrüche voranschreiten, in der Pharmazie, der Energiewirtschaft und auch der Automobilindustrie.
HPE liefert in zwei Phasen
HPE will die erste Phase des Supercomputers im Sommer 2021 installieren. Diese wird über 65.000 CPU-Kerne beinhalten und im Juli 2021 bereit sein, um für die Forschung genutzt zu werden. Die zweite Phase der Installation, bestehend aus GPUs, wird später im Jahr installiert und soll im Januar 2022 einsatzbereit sein. Finanziert wird das Projekt von der Swedish National Infrastructure for Computing (SNIC).
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