Dynabook setzt Hoffnung auf SMB-Kunden

"Im Entry-Channel herrscht Krieg"

19. Juli 2022, 9:05 Uhr | Michaela Wurm
Dietrich Büchner, verantwortet als Business Unit Director der Dynabook Europe die Geschäfte in der DACH-Region
© Dynabook

Auch Dynabook hat von der starken Nachfrage der Coronajahre profitiert. DACH-Chef Dietrich Büchner glaubt, dass der Aufschwung den Notebook-Anbieter noch weiter trägt. Angesichts des Preiskriegs im Entry-Segment sieht er Dynabook im höherwertigen Segment und bei SMB-Kunden richtig positioniert.

Schon seit drei Jahren läuft das einstige Notebook-Geschäft von Toshiba unter dem Namen Dynabook und trotzdem ist der neue Name bei vielen Endkunden immer noch nicht richtig angekommen.

Dabei laufe das Geschäft mittlerweile richtig gut, berichtet Dietrich Büchner, der seit dem vergangenen Jahr als Business Unit Director der Dynabook Europe für die Geschäfte in der DACH-Region verantwortlich ist. Natürlich habe das Unternehmen wie die Mitbewerber stark von der hohen Nachfrage seit Beginn der Corona-Maßnahmen profitiert. „2020/21 waren Ausnahmejahre“, so Büchner. Dass das nicht so bleibt, zeigen die seit Jahresbeginn 2022 wieder sinkenden Verkaufszahlen, die im 1. Quartal 2022 zwar noch über denen der Vorpandemiejahre lagen. Die aktuellen Marktzahlen für das 2. Quartal zeigen jedoch einen massive Einbruch der Verkäufe.

Die Marktforscher von Context prognostizierten aber, dass der Markt in der zweiten Jahreshälfte wieder anziehe, so Büchner im Gespräch mit ICT CHANNEL. Er ist daher zuversichtlich, dass sich auch Dynabook über weiter steigende Zahlen freuen kann. Die Hardware komme bei den Kunden gut an, vor allem im SMB funktioniere das sehr gut. Das sei auch die Kundenzielgruppe, auf die man sich fokussiere. „Wir sind im höherwertigen Segment viel wettbewerbsfähiger als im Entry-Bereich.“ Dieser Markt sei aktuell überflutet und hart umkämpft, berichtet Büchner: „Im Entry-Channel ist derzeit Krieg“.

Zwar biete Dynabook auch weiter die ganze Bandbreite an, konzentriere sich aber stark auf Mittelklasse- bis Highend-Notebooks. „Wir tun uns in diesem Markt deutlich leichter.“ Neben der bekannten Toshiba-Qualität punkte Dynabook auch mit der Servicefreundlichkeit der Geräte, die beispielsweise aufgeschraubt werden können, um Komponenten zu tauschen.

Bei höherwertigen Geräten gebe es zwar auch ab und an Lieferengpässe, aber „im Großen und Ganzen kriegen wir das ganz gut hin“, meint Büchner, etwa durch alternative Konfigurationen. Das sei natürlich aufwendig und müsse abgestimmt werden. Aber da sei man nicht als Einziger im Markt betroffen. „Die Komponenten Shortage betrifft alle Hersteller.“       

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