Neues Prozessor-Branding

Intel schickt Pentium und Celeron für Notebooks in Rente

19. September 2022, 10:01 Uhr | Michaela Wurm
1992 führte Intel den Pentium-Prozessor ein. Der Name ist vom griechischen Begriff "penta" für fünf abgeleitet, weil es Intels 5. Microprozessor-Generation war.
© Intel

Ab dem kommenden Jahr wird es keine Mobil-CPUs unter dem Namen Pentium und Celeron mehr geben. Intel wird seine Einsteiger-CPUs für Notebooks künftig unter dem Namen „Intel Processor“ anbieten.

Schlicht „Intel Processor" werde ab dem kommenden Jahr Intels Entry-Level-CPUs für das Notebook-Segment heißen. Damit verschwinden die Bezeichnungen „Pentium“ und „Celeron“ endgültig in der Versenkung. Die bereits veröffentlichten Prozessoren sowie bereits auf öffentlichen Roadmaps geführte CPUs sind laut Intel nicht von dieser Maßnahme betroffen.

Intel hat sich bisher noch nicht dazu geäußert, ob und wann auch die Pentium- und Celeron-Prozessoren für die Desktop-Modelle von der Bildfläche verschwinden. Man kann aber wohl davon ausgehen, dass die neue Nomenklatur früher oder später auf das gesamte Portfolio ausgeweitet wird.

Der Chip-Hersteller will sich nach der Umbenennung noch stärker auf seine höherwertigen Prozessoren Core, Evo und vPro fokussieren.

Das neue Intel-Prozessor-Branding soll nach Unternehmensangaben das Angebot vereinfachen, sodass sich die Benutzer besser auf die Auswahl des richtigen Prozessors für ihre Anforderungen konzentrieren können.

Der seit 1993 verkaufte Pentium war damals kein Einstiegsprodukt. Er stand in den 1990er-Jahren vielmehr für das High-End in Intels PC-Prozessorlinie. Erst danach war er als Einstiegs-CPUs in Notebooks bis zum heutigen Tag in Gebrauch.

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