Konzentration aufs Kerngeschäft

Intel stellt RealSense-Kamerageschäft ein

18. August 2021, 13:30 Uhr | Michaela Wurm
Das "Dell Venue 8" der der 7000er Serie war eines der wenigen Devices mit Intels RealSense-Kamera
© Dell

Intel gibt das Geschäft mit „RealSense“-Kameras und -Sensoren auf, um sich auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren. Seine RealSense-Kunden will Intel aber weiter unterstützen.

Intel will seine „RealSense“-Sparte schließen und das Portfolio von Hightech-Kameras und Sensoren, die für Robotik, digitale Beschilderung, 3D-Scanning und andere Anwendungen entwickelt wurden, nicht weiterführen. Seine bestehenden Kundenverpflichtungen wird das Unternehmen aber nach eigenen Aussagen einhalten.

Die Ressourcen und das technische Know-how aus diesem Bereich sollen stattdessen zur Unterstützung anderer Fokusbereiche eingesetzt werden. Denn der Chip-Riese soll sich nach den Vorstellungen seines neuen CEOs Pat Gelsinger wieder verstärkt auf sein Kerngeschäft rund um die Entwicklung und Fertigung von Computerchips konzentrieren. Dazu gehört auch die Auftragsfertigung für andere Hersteller, für die erst vor kurzem eine eigene Unternehmenssparte namens „Intel Foundry Services“ gegründet wurde (ICT CHANNEL berichtete).

Intel hatte die „RealSense“-Technologie für die Entwicklung von Tiefenkameras Anfang 2014 vorgestellt. Die Kameras kamen in den Folgejahren aber nur in wenigen Geräten zum Einsatz, darunter dem Dell-Tablet „Venue 8“ der 7000er Serie.


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