Von Ausflug bis Zug: Die aktuelle Generation E-Book-Reader verspricht ungebtrübtes Lesevergnügen in fast allen Lebenslagen. Wir haben uns vier der digitalen Bibliotheken für die Hosentasche genauer angeschaut und einem eingehenden Praxistest unterzogen.
Wer als Leseratte für den Urlaub immer wieder zentnerweise Bücher einpackt oder als Pendler im Vorortzug jede Menge Wälzer verschlingt, dürfte bei den neuen E-Book-Readern schnell ins Schwärmen geraten. Schließlich wiegen die elektronischen Lesegeräte von heute gerade mal so viel wie ein Taschenbuch, fassen aber eine ganze Bibliothek.
Und ist das elektronische Lesegerät erst einmal eingeschaltet, trumpft es erst recht mit seinen Qualitäten auf: Gestochen scharf erscheint der Text auf dem Bildschirm, weder Flimmern noch Lichtreflexe stören. Das garantiert stundenlanges unbeschwertes Lesevergnügen sowohl in der U-Bahn als auch im gleißenden Sonnenlicht am Strand.
Dass sich elektronische Lesegeräte wachsender Beliebtheit erfreuen, lässt sich in den Statistiken und Prognosen der Marktforscher nachlesen. Im ersten Halbjahr 2011 wurden laut einer Studie von Thalia und der Gesellschaft für Konsumforschung in Deutschland 1,4 Millionen E-Books verkauft.
Das entspricht 70 % des gesamten Vorjahresverkaufs. In den USA gingen im gleichen Zeitraum 114 Millionen elektronische Bücher über den virtuellen Ladentisch. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und BITKOM vermelden ähnliche Zahlen. So soll laut BITKOM der Umsatz mit E-Book-Readern 2011 um 33 Prozent von derzeit 24 auf 31 Millionen Euro wachsen.