Auch Chromebooks betroffen

Keine Samsung-Notebooks mehr in Deutschland

15. September 2014, 12:50 Uhr | Ulrike Garlet
Samsung zieht sich aus dem deutschen Notebook-Geschäft zurück
© Samsung

Samsung verabschiedet sich aus dem deutschen Notebook-Markt. Der Konzern hat bestätigt, keine neuen Notebooks und Chromebooks mehr auf den Markt zu bringen.

Samsung zieht sich aus dem Notebook-Geschäft in Deutschland zurück. Nachdem die Südkoreaner in letzter Zeit keine neuen Notebooks mehr vorgestellt hatten, gibt es seit Monaten Gerüchte, Samsung könne den Geschäftsbereich komplett aufgeben. Bereits zum Jahreswechsel hatte die taiwanische Digitimes gemeldet, dass sich der koreanische Hersteller bis 2015 aus dem Markt für Windows-basierte Geräte verabschieden würde. Nachdem Sony im Februar seine PC-Sparte an den Investmentfond Japan Industrial Partners (JIP) verkauft hatte, machten sich erneut Spekulationen breit, auch Samsung könne den Ausstieg aus dem immer weniger lukrativen Notebook-Geschäft planen.

In der vergangenen Woche hat der Blog Allaboutamsung.de nun gemeldet, dass der südkoreanische Elektronikriese in Deutschland keine weiteren Notebooks mehr auf den Markt bringen möchte. Zumindest für den deutschen Markt hat Samsung den Schritt mittlerweile bestätigt. »In Deutschland werden wir keine Notebooks, dazu gehören auch die Chromebooks, mehr vertreiben. Diese Entscheidung bezieht sich auf den deutschen Markt und ist nicht notwendigerweise repräsentativ für die Bedingungen in anderen Märkten«, heißt es in dem Statement.

Direkte Gründe für die Entscheidung gibt Samsung nicht an. Der Konzern betont jedoch, er wolle seinen Fokus künftig auf das Potenzial setzen, das »mobile Geräte und mobile Lösungen bieten«. Nicht zurückziehen möchte sich Samsung offenbar auch aus dem Geschäft mit SSDs und weiteren Komponenten.


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