Technologiepartner Thomas-Krenn

Kiwiko mit neuem Server- und Storage-Partner

4. März 2020, 15:34 Uhr | Martin Fryba
Allianz, die Systemhaus-Partnern zu mehr Erfolg verhelfen will: Frank Feder, Director Sales bei Thomas-Krenn sowie die Kiwiko-Vorstände Jan Bindig und Matthias Jablonski (v.l.)
© Kiwiko

Als typischer »out of the Box«-Hersteller versteht sich Thomas-Krenn längst nicht mehr. Man will mit Individuallösungen, Services und Beratung bei Systemhäusern punkten. Die neue Offenheit stellen die Bayern erstmals auf dem Kiwiko-Partnertag in Borken vor.

Die Gespräche und Workshops zwischen dem Systemhaus-Verbund Kiwiko und Hersteller Thomas-Krenn waren »intensiv« und das ist gut so. Es ist ja keineswegs so, dass hier eine Einkaufsgemeinschaft bloß einen weiteren Hersteller zeichnet, um ein paar Prozente mehr für seine Mitglieder herauszuholen.

 

Erstens ist der Systemhausverbund Kiwiko keine Einkaufsgenossenschaft  (wäre »bescheuert«, so Matthias Jablonski gegenüber CRN zum Amtsantritt 2018) und  zweitens: Thomas-Krenn hätte seinen Umsatz 2018 nicht zweistellig auf knapp 35 Millionen Euro steigern und neue Niederlassungen hierzulande  eröffnen können, würde dieser Herstelle bei Servern und Storage lediglich auf den Preis schielen und Commodity-Hardware anbieten. Built to Order, also Individuallösungen,  sowie dezidierte Beratung machen den Unterschied. Made in Germany, respektive assembled im bayerischen Wald, und Firma in Familienbesitz kommen als Differenzierungen zu den großen HPEs, Dells und Lenovos dieser Welt dazu.

 

»Unsere DNA ist sehr ähnlich angelegt«, konnte sich denn auch Frank Feder, seit August 2018 Vertriebschef bei Thomas-Krenn, im Laufe der Verhandlungen mit Kiwiko immer mehr von den sehr jungen Chromosomen dieses jüngsten Systemhausverbunds in Deutschland überzeugen.  Die Tinte unter dem jetzt geschlossenen Kooperationsvertrag ist noch nicht trocken, dennoch werden der erfahrende Vertriebs-Profi Feder und sein Team bereits beim kommenden Kiwiko-Partnertreffen am 11. und 12. März 2020 in Borken Systemhäusern Rede und Antwort stehen.

 

Wie wichtig solche Netzwerkveranstaltungen von Kiwiko und anderen Systemhauskooperationen wie iTeam, Comteam oder Nordanex sind, hängt mit der zunehmenden Komplexität zusammen, die durch die Trends Digitalisierung, Datensicherheit- und schutz sowie Cloudfizierung des IT-Bezugs getrieben wird. Sich auf die eigenen Kernkompetenzen zu fokussieren, diese Besinnung auf die eigene Stärke kann ein auch noch so gut vernetztes Expertennetzwerk freilich nicht für kleinere regionale Systemhäuser denken.

 

Leitgedanke: Geben und Nehmen

Was ein guter Systemhausverbund indes kann, ist, Partner zur Ergänzung und Ausweitung des Kompetenz- und Leistungsspektrums eines Mitglieds zusammenzubringen. Und zwar als Plattform sowohl für Hersteller, Berater als auch Systemhäuser untereinander. »Genau dies ist unser Ansatz in der Kiwiko«, hebt Vorstand Matthias Jablonski hervor.

 

Das klappt freilich nur, wenn sich jeder in einer Kooperation engagiert und Nehmen  gleichermaßen wie Geben praktiziert. Trittbrettfahrer, die auf Kosten anderer qualifizierte Mitarbeiter zu akquirieren versuchen, sind unerwünscht und bekommen die rote Karte. Im besten Fall schon vor dem Eintritt in eine Systemhauskooperation.

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