Weltweite Server-Umsätze im Aufwind

Knappe Komponenten machen Server teurer

19. März 2018, 13:34 Uhr | Michaela Wurm
© Wladimir Wetzel / Fotolia

Der weltweiten Server-Markt konnte zum Jahresende 2017 kräftig zulegen - auch weil die Kunden deutlich höhere Preise bezahlen mussten. Schuld sind knappe und dadurch teurere Schlüsselkomponenten.

Der weltweiter Serverumsatz konnte im vierten Quartal 2018 um beachtliche 25,7 Prozent zulegen. Die Auslieferungen stiegen dagegen nur um 8,8 Prozent, wie das Marktforschungsinstitut Gartner ermittelte. Der starke Jahresendspurt bescherte dem in den Vorjahren eher stagnierenden Markt auch ein positives Gesamtjahresergebnis. Laut Gartner stieg im gesamten Jahr 2017 die Zahl weltweit ausgelieferter Server um 3,1 Prozent und die Serverumsätze wuchsen um 10,4 Prozent im Vergleich zum Gesamtjahr 2016.

Gartners Research Vice President Jeffrey Hewitt führt den Zuwachs auf die robuste Konjunktur zurück: »Das weltweite Serverwachstum in diesem Quartal wurde von relativ starken Volkswirtschaften getrieben. Dies war ein durchaus überraschendes Quartal, denn die Stärke zeigte sich in einem positiven Mix von Serverlieferungen und Umsatz in fast allen Regionen.« Sowohl Unternehmenskunden als auch die Betreiber der großen Hyperscale Datacenter hätten die Nachfrage angekurbelt, so Hewitt, der auch für das laufende Jahr 2018 ein moderates Wachstum erwartet. Vor allem Unternehmen würden für ihre Firmen-IT zunehmend einen hybriden Ansatz aus On-Premise- und Public-Cloud-Lösungen wählen.


  1. Knappe Komponenten machen Server teurer
  2. Dell EMC verdrängt HPE von Platz eins

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Hewlett-Packard Enterprise

Weitere Artikel zu Dell EMC

Weitere Artikel zu Lenovo Deutschland

Weitere Artikel zu Fujitsu Technology Solutions GmbH

Weitere Artikel zu Huawei Technologies Deutschland GmbH

Weitere Artikel zu Inspur Electronics

Matchmaker+