Home Office Equipment

»Lagerbestand Notebooks nahezu auf null«

24. März 2020, 11:23 Uhr | Martin Fryba
IT-Scope Marktbarometer: Die Verfügbarkeit der Top-100 Notebooks tendiert aktuell gegen Null. Jetzt sind alternative Hersteller und Geräte gefragt
© IT-Scope

Nahezu leere Läger bei Hardware für Home Office. Vor allem Business-Notebooks sind ausverkauft, meldet IT-Scope. Es gibt aber Alternativen. Der gut informierte Fachhandel kann seine Kunden vor einem kompletten Shutdown bewahren.

In Deutschland nimmt der Großteil der Bevölkerung die  Bedrohung durch das Corona-Virus ernst und hält sich an die Beschlüsse der Bundesregierung. »Stay at home« lautet die aktuelle Devise, Millionen Berufstätige arbeiten im Home Office, sofern ihr Arbeitgeber dafür rechtzeitig vor den ab dieser Woche geltenden bundesweiten Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen hat. Wenn nicht, heißt es oft Shutdown, wo Home Office eigentlich möglich gewesen wäre.


Denn Hardware wird knapp, die Preise steigen kräftig, einige Geräte wie Business-Notebooks sind ausverkauft, wie IT-Scope meldet. Das Unternehmen hat einen besonders guten Überblick über Hardwarenachfrage und vor allem Warenbestand bei Großhändlern. Die Beschaffungsplattform von IT-Scope erlaubt einen konsolidierten Blick auf die Bestände von rund 370 Distributoren.


So meldet IT-Scope denn auch aktuell einen regen Zugriff seitens des IT-Fachhandels auf seine Bestellplattform. Hier können Reseller in Echtzeit Bestände, Verfügbarkeiten und Preise recherchieren. Notebooks, Monitore,  Smartphones oder Headsets, Drucker, alles, was für das Home Office relevant ist.


Ausverkaufte Business-Notebooks
IT-Scope meldet erste Lagerengpässe: Viele Hersteller haben ihre  Produktionsstandorte in Asien, der Shutdown der chinesischen Volksrepublik wirkt sich deutlich auf die Produktion und Lieferketten aus. Auch der ITK-Channel bestätigt:  »Es gibt aktuell kaum noch Ware am Markt, was Homeoffice-Equipment betrifft«,  so Bernadette Jürs, Head of Sales bei der AXRO Bürokommunikation Distribution Import  Export GmbH.  


Der steigende Bedarf an Homeoffice-Equipment, insbesondere Notebooks,  zeichnet sich auch in den ersten Vorabzahlen zum IT-Scope Marktbarometer des  ersten Quartals 2020 ab. Demnach sind mehrere Lenovo-Notebooks (ThinkPad E590  – Hst.-Nr. 20NB001AGE, ThinkPad L590 – Hst.-Nr. 20Q7000XGE –  und Think Book 15-IML – Hst.-Nr. 20RW0043GE) sowie das HP ProBook 450 G6 – Hst.-Nr. 7DE95EA#ABD-  aktuell  nur noch in sehr kleinen Stückzahlen auf Lager oder sogar komplett ausverkauft.

Das  Lenovo ThinkBook beispielsweise ist auf der IT-Scope-Plattform bei keinem der mehr als  370 Distributoren erhältlich. Grund dafür ist vermutlich, dass dieses leistungsstarke und gleichzeitig relativ preiswerte Gerät sich perfekt für mobiles Arbeiten eignet - und damit  auch für das (kurzfristige verhängte) Homeoffice.    


Nur keine Panik
Sehr gut verdeutlichen diese Situation auch die Lagerbestände der auf ITscope  angebotenen Notebooks. Bis Ende Januar war der Gesamtlagerbestand noch  vergleichsweise stabil, Mitte Februar ist bereits eine starke Abnahme im Bestand  erkennbar. Und dieser fällt weiter bis Mitte März: Zu diesem Zeitpunkt ist der  Lagerbestand beinahe bei null.  Auch bei weiterem Equipment, welches für die Arbeit im Home Office nötig ist, wie  Headsets, Monitore oder Webcams, zeichnen sich  Lagerengpässe ab.   


Auch auf dem Zweitmarkt mit generalüberholten Gebrauchtartikeln sind Notebooks  heiß begehrt: »Gerade aktuell ist es völlig verrückt, weil sich sämtliche Firmen  auf Homeoffice vorbereiten. Ich bin froh, wenn wir wieder im normalen Alltagsgeschäft sind«, so Stimmen aus dem Channel zur aktuellen Situation.   


Grund zur Panik müssen Händler angesichts der Lieferengpässe nicht haben, wenn ihre Kunden flexibel sind und sie sie gut über alternative Lösungen beraten können. Denn die gibt es laut IT-Scope durchaus. »Am Markt sind immer noch viele Notebooks verfügbar, beispielsweise mit abweichender Ausstattung oder von anderen  Herstellern oder Lieferanten«. Voraussetzung ist natürlich, dass sich ein Fachhändler über solche elektronischen Beschaffungsplattformen wie IT-Scope und andere einen schnellen Überblick verschafft.

 

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