Ausschalten der Stromversorgung erkennen

Leistungsverbrauch im Rack nicht nur schätzen mit Raritan

20. März 2009, 14:58 Uhr | Werner Veith
Die Power-Distribution-Units (PDU) »Domion PX« von Raritan mit 8 beziehungsweise 12 Stromsteckdosen

Die Leistung der angeschlossenen Geräte erfasst die Power-Distribution-Unit (PDU) »Domion PX« nun direkt in Kilowattstunden, anstatt den Strom zu messen und die Spannungswerte zu schätzen. Mit der Firmware-Version 1.3 des PDU-Systems kommt dieses auch besser mit Geräte mit mehreren Stromversorgungen zurecht.

Green-IT ist in aller Munde. Die Wirtschaftskrise erhöht die Motivation, Energie zu sparen. Doch alle Maßnahmen sind ein blindes Stochern, wenn nicht der IT-Verwalter gar nicht messen kann, wie viel ein Server, ein Rack oder das ganze Rechenzentrum an Leistung verbraucht. Mit den Power-Distribution-Unit (PDU) »Domion PX« von Raritan erfasst der Administrator den Leistungsverbrauch der angeschlossenen Geräte. Mit der Firmware 1.3 misst die Komponente den Verbrauch nun unmittelbar in Kilowattstunden. Bisher behalf sich die PDU, das sie den Strom gemessen, die Spannung geschätzt und daraus dann den Verbrauch ermittelt hat. Für Geräte mit mehreren Netzanschlüssen lassen sich Gruppen definieren.

Für Gruppen von Netzanschlüssen summiert Domion PX die Schein- sowie Wirkleistung auf und zeigt sie pro Gerät an. Damit muss der IT-Verwalter diese nicht händisch zusammenrechnen. Außerdem kann der Administrator Grenzwerte für die Netzversorgung festlegen, und so einen Alarm bekommen, falls ein Gerät ausgeschaltet wird oder die Stromversorgung ausfällt. Die Information darüber bekommt er per SNMP, E-Mail oder Syslog.

Um die Informationen der Domion-PX-PDUs zu erfassen, gibt es die Software »Power IQ«. Diese erstellt einmal entsprechende Berichte und hilft »Was wäre wenn«-Szenerien durchzuspielen. Auf die einzelne PDU kann der Administrator aber auch über den Web-Browser zugreifen.

Die Domion-PX-PDUs gibt es mit Steckplätzen zwischen acht und 20 Steckdosen sowie Ein- und Drei-Phasen. Bis zu acht Sensoren für die Messung von Werten wie Luftfeuchtigkeit oder Temperatur lassen sich anschließen. Die Kosten beginnen bei 572 Euro.


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