Werkschließung, Lieferengpässe und zum Abschluss noch Corona: In Fujitsus abgelaufenem Geschäftsjahr gab es neben viel Schatten durchaus auch Licht. Mit dem im April gestarteten neuen Fiskaljahr ist Channelchef Santosch Wadwa bis jetzt allerdings mehr als zufrieden.
Fujitsu hat ein Geschäftsjahr im Umbruch hinter sich – und das bereits bevor Corona zugschlug. Der japanische Konzern konnte in seinem zum Ende März 2020 abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/2020 trotzdem in einigen Bereichen zulegen und auch das Geschäft über Partner steigern, wie Santosh Wadwa, Head of Product Channel Sales, Central Europe bei Fujitsu, berichtete.
Aber wo Licht ist, ist auch Schatten. Das japanische Unternehmen musste im abgelaufenen Geschäftsjahr schmerzhaften Einschnitte hinnehmen, wie das endgültige Aus für das Werk in Augsburg und die Verlagerung der Produktion ins tschechische Brünn. Längst ist in Augsburg der letzte PC vom Band gelaufen. Alle Desktop-PCs und Workstations kommen bereits komplett aus Brünn, die Notebooks wie bereits zuvor aus Japan (ICT CHANNEL berichtete). Entwickelt werden die Desktops zumindest noch in dem zum 1. April 2020 in Augsburg gegründeten Forschungs- & Entwicklungsstandort der FCCL. Auch die Server- und Storage-Produkte wurden seit Juni transferiert und werden bereits zu 90 Prozent in Brünn gefertigt. Der Umzug gestaltete sich etwas schwieriger wegen der weitreichenden BtO-Möglichkeiten, die Fujitsu seinen Kunden hier bietet. Aber auch das dürfte bis Weihnachten abgeschlossen sein, versichert Wadwa.