Über die Chips von Displaylink lassen sich etwa hoch auflösende Monitore per USB an Rechner anschließen. Eine Open-Source-Bibliothek erlaubt es nun, auch Linux-Software für Lösungen mit Displaylink zu entwickeln.
Über USB lassen sich sehr leicht weitere Monitore an einen Rechner anschließen. Chips für solche Lösungen liefert Displaylink. Allerdings unterstützte der Hersteller bisher nur Windows und Macintosh. Nun hat der Hersteller eine Software als Bibliothek veröffentlicht, damit es auch Lösungen für Linux geben kann. Mit der Library sollen sich X-Server, Treiber und andere Applikationen für Produkte mit Displaylinks-Chips entwickeln lassen.
Für eine bessere Unterstützung von USB-Displays arbeitet Displaylink einmal mit Novell im Rahmen von »Suse Linux« zusammen. Daneben ist Displaylink nun Partner des »Linux Driver Project« (LDP). Die Displaylink-Bibliothek steht unter der Open-Source-Lizenz LGPL (Lesser-General-Public-License v2).
Die Software von Displaylink erzeugt auf dem Rechner eine virtuelle Grafikkarte. Die Grafikdaten werden dann mit einem proprietären Verfahren komprimiert und zu dem Displaylink-Chip am Ende der USB-Verbindung geschickt. Lösungen gibt es als USB-zu-DVI-Adapter, USB-Monitore, USB-Docking-Stationen und USB-Projektoren. Hersteller sind etwa Acer, Asus, Diamond, HP, LG oder Samsung.