Notebook-Markt zieht wieder an
Macbook und Chromebook lassen die Kasse klingeln
Apples neues Macbook und Chromebooks sorgen für Nachfrage im Notebook-Markt. Im zweiten Quartal sollen die Notebook-Verkaufszahlen deshalb wieder zweistellig steigen, prognostiziert Digitimes
Nach dem Aufschwung im vergangenen Jahr gingen die PC-Verkaufszahlen seit Jahresbeginn wieder zurück (CRN berichtete) Das betraf allerdings in erster Linie Desktop-PCs. Mobile Rechner, Notebooks und vor allem 2-in-1-Geräte, verkauften sich auch im ersten Quartal 2015 gut.
Im zweiten Quartal zeichnet sich bereits jetzt ein deutlicher Zuwachs bei den Notebook-Verkäufen ab, wie das taiwanische Branchenportal Digitimes berichtet. Für eine Marktbelebung sorgen dabei vor allem die guten Verkaufszahlen bei Apple Macbooks und Google Chromebooks.
Digitimes erwartet, dass im zweiten Quartal 2015 weltweit elf Prozent mehr Notebooks verkauft werden als im ersten Quartal 2015. Gegenüber dem sehr starken zweiten Quartal 2014 würde das aber immer noch einen leichten Rückgang um 1,2 Prozent bedeuten. Über 50 Prozent dieses Zuwachses geht laut Digitmes auf das Konto von Apple-Notebooks und Chromebooks. Vor allem dank des neuen 12 Zoll-Macbooks würde Apple im zweiten Quartal 40 Prozent mehr Macbooks absetzen als im ersten Quartal 2015 und 50 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Bei Chromebooks erwarten die Digitimes-Analysten sogar 60 Prozent höhere Verkaufszahlen als im vorhergehenden Quartal.
Für Apple prognostizieren die Analysten einen Absatz von fünf Millionen Macbooks im zweiten Quartal 2015. Im weltweiten Notebook-Ranking würde der US-Hersteller damit zu einem heißen Anwärter auf Platz drei, den derzeit noch Dell hält.
Auch andere Hersteller können von dem Boom profitieren. Laut Digitimes wird auch Lenovo im zweiten Quartal eine Million Notebooks mehr verkaufen und seine Position als PC-Marktführer ausbauen.
Auch bei den taiwanischen Auftragsfertigern mcht sich die Marktbelebung bemerkbar. Wie Digitmes berichtet werden Quanta und Compal im zweiten Quartal 15 Prozent mehr Notebooks ausliefern als im ersten Quartal 2015 und Pegatron immerhin noch zehn Prozent. Bei Wistron und Inventec würden die Verkaufszahlen dagegen zurückgehen.
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