Deutsche misstrauisch

Online-Banking via Smartphone wenig beliebt

19. Dezember 2013, 11:30 Uhr | Elke von Rekowski
Die Deutschen sind zwar Smartphone-begeistert, beim Thema Banking per Handy zögern jedoch offenbar die meisten (Foto: Syda Productions - Fotolia.com).

Beim Thema Online-Banking zeigen sich die Deutschen vorsichtig. 90 Prozent der Bundesbürger wollen dabei auch künftig keine mobilen Geräte wie Smartphone und Co. einsetzen.

Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Studie von FICO, einem Anbieter von Softwarelösungen für Entscheidungsmanagement. Befragt worden sind 2.239 Smartphone-Nutzer aus 14 Ländern. Demnach sind Anwender aus China, Korea und Indien mobiler Kommunikation mit Unternehmen und Behörden weitaus aufgeschlossener als Deutsche, Franzosen oder Engländer.

Der Studie zufolge wünschen sich 62 Prozent der Deutschen, dass eine Smartphone-App sie bei Betrugsgefahr warnt. An fällige Zahlungen will sich hingegen nur etwa jeder Zweite durch sein Smartphone erinnern lassen. Generell zeigt sich, dass die Deutschen auch weiterhin nicht auf ihre Bankfiliale verzichten wollen. Obwohl knapp 80 Prozent der Bundesbürger ihre Überweisungen zumindest teilweise am Computer tätigen, benutzen ebenso viele Deutsche noch stationäre Kontoauszugdrucker in den Bankfilialen. Nur rund 20 Prozent der Befragten aus Deutschland gaben an, ihren Kontostand mindestens einmal pro Monat mobil zu überprüfen.


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