Knappe und teure Komponenten, steigende Logistikpreise und die weltweit steigende Nachfrage nach PCs schlagen jetzt auch auf die Preise durch. Einige PC-Hersteller haben bereits die Verkaufspreise für die Distributoren erhöht. Die werden sie an die Händler weitergeben.
Wichtige Komponenten für Computer wie Prozessoren, aber auch Speicher und Panels sind derzeit rar und dementsprechend teuer. Dazu kommen die seit dem Beginn der Corona-Pandemie weltweit gestörten Lieferketten. All das schlägt sich jetzt auf die PC-Preise nieder.
So hat HP bereits zum 1. Mai 2021 die Preise seiner PCs für die Distribution deutlich angehoben. Diese sollen vor allem für Business-Geräte teils bis 15 Prozent mehr bezahlen und werden die Händlereinkaufspreise wohl dementsprechend nach oben anpassen.
»Die jüngsten Herausforderungen, die sich auf die IT-Branche auswirken, wie zum Beispiel steigende Zölle, Fracht-, Verpackungs- und Komponentenkosten, haben zu einer Preiserhöhung für einige unserer Produkte geführt«, teilt der Hersteller auf Nachfrage von ICT CHANNEL mit. »Wir haben die Partner, Kunden und Wiederverkäufer dazu vorab entsprechend informiert.«
Die Komponenten-Knappheit sowie steigende Preise bei Verpackungsmaterial und für die Logistik führten zu Preissteigerungen bei Computern, die einige Hersteller derzeit sogar auf bereits bestellte Ware weitergeben, erklärt Santosh Wadwa, Head of Product Channel Sales, Central Europe bei Fujitsu. Fujitsu werde dagegen die Preise seines »Value4you«-Portfolios in der Distribution zumindest im Mai noch stabil halten.