HDR-Grafik für PS4 per Update
Playstation 4 Pro kommt im November
Im November will Sony mit der »Playstation 4 Pro« eine neue Ausgabe seiner Spielekonsole auf den Markt bringen. Das aktuelle Modell soll zudem schon in der nächsten Woche per Firmware-Update für HDR-Grafik fitgemacht werden. Und auch eine schlankere Ausgabe steht in den Startlöchern.
Die Zyklen, in denen die Hersteller von Spielekonsolen neue Modelle veröffentlichen, werden kürzer. Nachdem Microsoft bereits im August mit der »Xbox One S« aufwartete, zieht Sony in der nächsten Woche nach. Am 16. September erscheint eine schlankere Ausgabe der »Playstation 4«. Diese soll 30 Prozent kleiner und 16 Prozent leichter sein sowie 28 Prozent weniger Energie als das Original verbrauchen. Kostenpunkt: rund 300 Euro. Sowohl die schlanke PS4 als auch die bisher verkauften Geräte bekommen zudem ebenfalls in der nächsten Woche per Firmware-Update die Fähigkeit zur Darstellung von HDR-Grafik nachgerüstet.
Ob sie allerdings noch große Absatzzahlen erreichen werden, bleibt abzuwarten, schließlich folgt bereits im November mit der »Playstation 4 Pro« ein komplett neues Modell. Mit diesem hängt Sony dann auch Microsoft ab, dessen unter dem Codenamen »Scorpio« entwickelter Nachfolger der »Xbox One« erst Ende 2017 erscheinen dürfte.
Die PS4 Pro, die am 10. November für 400 Euro auf den Markt kommt, wird 4K-Gaming und HDR-Effekte beherrschen. Allerdings verzichtet Sony anders als Microsoft bei der Xbox One S auf ein UHD-Blu-ray-Laufwerk, sodass hochauflösende Videos nur per Download oder Stream auf die Konsole kommen – Netflix und Youtube haben bereits neue Apps angekündigt, die 4K-Inhalte liefern. Auf älteren TV-Geräten, die keine 2160p unterstützen, sollen entsprechende Inhalte laut Sony für die Darstellung mit 1080p optimiert werden. Umgekehrt werden geringer aufgelöste Inhalte für 4K- und HDR-Fernseher hochskaliert.
Sony verbaut eine Jaguar-CPU von AMD mit acht Kernen sowie eine nicht näher benannte Radeon-Grafikeinheit, dazu 8 GByte RAM. Damit soll die Pro eine Leistung von 4,2 Teraflops erreichen – mehr als doppelt so viel wie die Standard-Ausgabe. Dafür fällt sie allerdings auch etwas größer aus – gut zu erkennen an dem Gehäuse, dass aus drei statt zwei Ebenen besteht.
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