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Virtuelle Maschinen flexibel bereitstellen

Rechenzentrum: Port wechselt Protokolle wie Hemden dank HP und Qlogic

28. Juni 2010, 12:00 Uhr | Werner Veith

HPs Blade-Switch »Flexfabric 10Gb/24« kann für virtuelle Ports die Protokolle wie Hemden wechseln. (Quelle: Fotolia, Leonid Nyshko)

Mit dem Blade-Switch »Flexfabric 10Gb/24« führt HP virtuelle Interfaces ein. Dank Qlogic kann jeder dieser Ports nach Bedarf Protokolle wie Fibre-Channel, iSCSI oder Ethernet verarbeiten. Dies erleichtert das Verschieben von virtuellen Maschinen.

Mit der Virtualisierung kommt die Flexibilität ins Rechenzentrum. Virtuelle Maschinen lassen sich etwa je nach Bedarf starten. Allerdings sind hier oft die Netzwerk-Interfaces der Hosts ein Problem. HP und Qlogic ändern dies nun mit HPs Blade-Switch »Flexfabric 10Gb/24«. Dieser stellt bis zu vier virtuelle Interfaces, »FlexNIC« genannt, pro Port bereit. Dank Qlogics FCoE-Asic (Fibre-Channel-over-Ethernet). Jeder Flexnic kann eines der Protokolle FCoE, FC, iSCSI oder Ethernet verarbeiten. So lassen sich je nach Bedarf für virtuelle Maschinen (VMs) unterschiedliche Netzwerk-Protokolle für den Datentransport bereitstellen.

Jeder Flexnic kann bis zu 2 Gigabit pro Sekunde transportieren. Dabei lässt sich die Kapazität in 100 MBit/s-Schritten einstellen. Der Administrator kann auch Flexnics kombinieren, so dass auch ein virtuelles Interface mit 2 Gigabit/s und eines mit 6 Gigabit/s möglich ist. Die Zuordnung lässt auch ändern, wenn Hypervisor und VMs laufen.

Mit Flexnic organisiert der Administrator ganz anders Verbindungen für Daten und Speicher. Er muss bei den virtuellen Ports weniger überlegen, für was er den jeweiligen einsetzen will. Zwar wird der IT-Verwalter normalerweise nicht bei einer VM im laufenden Betrieb den Port ändern. Allerdings macht es ihm Flexnic leichter, VMs bereitzustellen.